Heute wollten wir es nicht dem Zufall überlassen, ob wir einen weiteren Tag unter der Nebeldecke zu verbringen haben. Nach dem Mittagessen packten wir unsere Stäbchen für das Nordic-Walking kurzerhand ins Auto und fuhren über die Grenze nach Deutschland. Einfach den Berg hinauf, so lange bis die Sonne scheint.
Ab Waldshut in Richtung Titisee/Feldberg ist das ziemlich einfach. Auf der B500, einer der grösseren Strassen, kommt man zügig vorwärts. Die Strasse erhebt sich stufenförmig von Geländekante zu Geländekante. Bereits auf der zweiten Kante, kurz vor Tiefenhäusern, war es geschafft. Knapp über dem Nebel blendete uns bereits die Sonne.
Wir reihten unseren Wagen an die lange Reihe weiterer Aargauer und WĂĽrttemberger, die hier offensichtlich den gleichen Drang verspĂĽhrten.
Auf einer Art Höhenweg, schön präpariert und auf hartgetretenem Schnee, begannen wir mit unserem Nordic-Walking. Immer darauf achtend, nicht zuviel an Höhe zu verlieren und nicht hinter den Waldrändern zu verschwinden, sondern eben, wie gewünscht im Sonnenlicht und über dem Nebel zu bleiben.
Das funktionierte ganz gut. Bis sich der Nebel wieder in die Höhe zu verlagern begann und sich vor die Sonne schob. Aber da hatten wir unsere 10’000 Schritte schon fast durchgestäbelt.
Es war zwar kalt, aber mit der trockenen Luft recht angenehm. Hat jedenfalls gut getan.