Es ist wohl schon eine ganze Weile her, dass ich für die morgendliche Fahrt zur Arbeit mit etwas leichteren Kleidern unterwegs sein konnte. Immerhin hatten wir heute Morgen 4 Grad auf der Plusseite der Quecksilbersäule. Möglicherweise macht sich aber auch eine gewisse Abhärtung gegen die Kälte bemerkbar.
Die Aufzeichnung des Sporttrackers vom Morgen ist leider nicht aussagefähig genug. Schon nach wenigen Metern, begann mein Android jämmerlich zu pfeiffen. Das Programm wollte mitteilen, dass es ein Problem mit den GPS-Satelliten habe und ob es wohl besser wäre, nochmals neu zu starten. Klar doch, machen wir.
In Zürich dann, vor dem Upload ins Internet habe ich mir die Aufzeichnung noch etwas genauer angeschaut. Tja, eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 800 km/h und eine Höhendifferenz von über 9000 Metern passt vielleich zu einem Flugzeug, nicht aber zu einem Velofahrer. Das hat selbst mein Androide gemerkt.
Auch auf dem Heimweg bin ich heute wohl zum ersten Mal seit langer Zeit bei zweistelligen Plus-Temperaturen nach Hause geradelt. Weil ich gegen Westen fahre, wurde mir dabei auch ein schöner Sonnenuntergang präsentiert.
Gerade als ich nach Baden um die Ecke nach Gebenstorf fuhr, erlosch über dem Jura das letzte Glühen am Himmel. Sieht faszinierend aus: der rötliche Himmel, darunter die schwarzen Hügelzüge, und von oben schiebt sich unaufhörlich und kontinuierlich das Schwarz der Nacht zu den Hügeln hinunter.
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