Heute habe ich mir den westlichsten Teil im Aargau ein bisschen angeschaut. Ich suchte in den Gemeinden Magden, Olsberg, Kaiseraugst, Rheinfelden und Möhlin meine üblichen Fotosujet zusammen. Das Gemeindehaus, eine Kirche, einen Brunnen, ein Restaurant und wenn möglich eine Sicht auf das Dorf selber.
Alleine schon die Hinfahrt war spektakulär. Entgegen aller Ratschläge meines GPS versuchte ich einen fahrbaren Weg für den Renner von Densbüren zum Benkerjoch hinüber zu finden, ohne nach Küttigen hinunter fahren und kehren zu müssen. Nach dem Herzberg war die Strasse nicht mehr geteert. Es wurde immer steiler, mündete in einen Wanderweg. Dank der Trockenheit war das ganze sogar mit dem Renner einigermassen fahrbar, bis eben auf die Treppenstufen. Das traute ich meinem Renner nicht zu. Der Umweg verhalf mir dann allerdings wohl zu einer Rekordzahl von Höhenmetern.
Auch sonst ist die Strecke durch den Jura recht hügelig und manchmal auch recht steil. Doch diese Erfahrung hatte ich bei anderer Gelegenheit auch schon gemacht. Dank der etwas höheren Lage durfte ich heute nochmals eine volle Portion blühender Obstbäume durchqueren.
In Magden, meiner ersten besuchten Gemeinde, hatte ich meine Fotoobjekte ziemlich rasch zusammengefunden.
In Olsberg, stiess ich auf eine interessante Ortstafel. Wird dieses Dorf doch durch den örtlichenBach in zwei Teile geteilt. Der eine Teil, der mit der Gemeindeverwaltung, steht auf Aargauer Boden, der andere auf Baselbieter Boden. Per Regierungsratsbeschluss wurde 1883 entschieden, dass die BĂĽrgergemeinde bestehen bleiben darf. “Dorf und Ländli leben in harmonischer Gemeinschaft”, heisst es auf der Tafel.
In Kaiseraugst stolpert man früher oder später irgendeinmal über römische Mauern. So auch ich, mitten in einem Quartier stehen die restaurierten Mauern eines römischen Kastells. Augusta Raurica lässt grüssen.
In Rheinfelden wollte ich ursprünglich auch die Brauerei von Feldschlösschen fotographieren. War dann aber doch einigermassen überrascht, das Restaurant Feldschlösschen nicht in einem Backsteingewand zu finden. Hingegen neben dem Rathaus steht ein rötlicher Turm, der schon eher an Backsteine erinnern könnte.
Zu Möhlin, meiner letzten besuchten Gemeinde von heute, gibt es nicht viel zu berichten.
Anschliessend galt es den Heimweg anzutreten und dabei ein zweites Mal über den Bözberg zu fahren. Die Bise blies immer noch recht heftig das Fricktal hinunter und auf der Abfahrt vom Bözberg nach Brugg hinunter, wollte die Höchstgeschwindigkeit einfach nicht richtig in Griffnähe rücken.
Ein weiterer, interessanter Rundgang durch ein paar Gemeinden im Aargau.
1928 HM | ||
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