Polizeiautos fallen im Verkehr immer irgendwie auf. Selbst dann, wenn sie einfach so mit dem Verkehr mitrollen. Der Dachaufbau, der rote Strich, man sieht das halt einfach.
Doch so auffällig wie heute Morgen, war das noch selten. Irgendwo um Dietikon herum hat das angefangen. Mal vorne, mal daneben, mal einfach im Verkehr. Immer waren sie irgendwie in der Nähe. Ich fuhr wie üblich, mal auf dem Gehsteig, wenn der Radstreifen halt dort oben angemalt war, mal auf der Strasse, einige Kilometer auf dem Busstreifen. Es waren die Kilometer nach Schlieren, die ich mal als Autobahn für die Rennvelos bezeichnet habe. Eine schöne, breite Busspur, ab und zu ein Rechtsabbieger, aber superflacher Teerbelag. Bei den roten Ampeln hätte ich auch heute angehalten, aber sie waren gerade alle grün. Ich kam schnell vorwärts.
Plötzlich zog er davon. Eingangs Zürich, am Ende der Busspur habe ich ihn dann wieder getroffen. Die beiden Streifenpolizisten waren ausgestiegen und kümmerten sich um ein parkiertes Moped auf dem Gehsteig. Vielleicht hatten sie nun doch noch eine Einnahmenquelle gefunden. Jedenfalls nahmen sie von mir keine Notiz mehr.
Heute Abend auf dem Heimweg, dann wie gestern versprochen. Nur noch in sommerlicher Kleidung. Kurz/kurz ĂĽber die HĂĽgel und wie vom Teufel geritten hinter dem Mutschellen wieder hinunter Richtung Fislisbach und Birmenstorf. Ich muss mich dabei wohl sehr befreit gefĂĽhlt haben. Jedenfalls gab es reihenweise wieder einmal “persönliche Bestleistungen”. Oder war das nur ein Zufall?
689 HM | |||
---|---|---|---|
Grad |
Grad |