FĂĽr den heutigen Tag, hatte ich mir eine weitere Runde Aargauer Gemeinden vorgenommen. Das letzte Mal befand ich mich ja am westlichsten Ende im Aargau, zum Beispiel in Kaiseraugst.
Auch auf der östlichsten Seite, ebenfalls am Rhein, haben wir ein “kaiserliches” Stättchen, nämlich Kaiserstuhl.
Doch davor führte meine Fahrt über Böttstein bis an den Rhein, dann mehr oder weniger auf dem Radweg und dem Rhein entlang gegen Osten. Einen ersten kleinen Halt möchte ich dann in Rümikon. Diese Ortschaft wird heute von einer Umfahrungsstrasse umfahren. So kann man sich in aller Ruhe umsehen und in meinem Falle die Gemeindeverwaltung, die Kirche, den Brunnen und die Wirtschaft zusammensuchen.
Nur wenige Kilometer weiter östlich, heute einmal mehr im Gegenwind der Bise, liegt dann Kaiserstuhl. Schon von weitem ist der alles überragende, steinerne Turm sichtbar.
Das Städtchen selber befindet sich auf engstem Raum zwischen der Ebene und dem Rhein. Für den Verkehr gibt es auch hier eine Umfahrungsstrasse. Im Städtchen selber geht es fast nur senkrecht hinauf und hinunter.
Bei der Ankunft fällt einem als erster ein wunderschöner Riegelbau auf. Riegelbauten sieht man aber auch im Städtchen selber immer wieder. Die Kirche lässt sich in ihrer ganzen Grösse in den engen Verhältnissen fast nicht fotographieren. Wäre heute nicht gerade Ostermontag, müsste in diesem Städtchen eigentlich Hochbetrieb herrschen. Viele Schilder zu kleineren und grösseren Handwerksbetrieben konnte ich finden. Das Städtchen ist zwar eng, hinterlässt aber einen schmucken Eindruck. Dennoch muss ich zugeben, zum ersten Mal seit dem ich diese Serie von Besuchen in Aargauer Gemeinden angefangen habe: ich fand das Gebäude mit der Gemeindeverwaltung nicht. Muss wohl in einem der ältern Bauten gut versteckt untergebracht sein.
Anschliessend fuhr ich in die Nachbargemeinde nach Fisibach für weitere Fotos. Dann wurde es plötzlich steil. Das muss ihn wohl sein, der Siglistorfür, der von vielen Radfahrern hier in der Gegend so gefürchtet wird. Ja, das war wirklich eine der steileren Aufführten. Im oberen Teil noch eine kleine Bodenwelle, bevor dann der kurze Schlussaufstieg kommt. Doch von dort oben hat man dann eine wunderbare Aussicht auf Siglistorf hinunter.
Meine Fotographien hatte ich bald zusammen. Danach ging es dann nochmals einen kleinen HĂĽgel hinauf, bevor ich ins Surbtal hinunter gelangte.
Weil ich heute nicht durch Baden oder Ennetbaden fahren wollte, zog ich es vor, noch einen kleinen Zusatzhügel hinüber nach Freienwil zu nehmen. Dort traf ich dann unterwegs auf eine ganze Herde von Kühen, Kälbern und auch noch den einen oder anderen Stier im Gehege. Familienhaltung sozusagen.
Der restliche Heimweg über den Hertenstein nach Nussbaumen und Turgi war dann Routinesache, da der ja früher mein Heimweg vom nördlichen Arbeitsplatz in Zürich war.
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