Am Morgen eine schöne Sommerfahrt, schon fast wie ein Ferientag. Die Sonne schien von einem wolkenlosen Himmel herunter. Sogar weniger Verkehr als üblich schien es heute auf der Strasse zu haben. Der Beginn eines perfekten Tages.
Normalerweise, wenn die Zeit bis zum ersten Meeting noch reicht, genehmige ich mir in der Regel nach der morgendlichen Trainingsfahrt einen Nussgipfel oder etwas ähnliches und einen Kaffee. Zum angefangenen perfekten Tag konnte nichts besseres passen, als eine Rüeblitorte. (Die steht nämlich nur sehr selten zur Auswahl)
Die Heimfahrt begann ich unter einem drückend heissen, glühenden Himmel. Spätestens ab Dielsdorf, sah alles nach Regen aus. Rabenschwarz stand die Wand über dem Hertenstein. Ich wusste nicht recht, ob ich erst recht richtig an der Kette ziehen soll, oder die Sache doch eher leger angehen.
Es schien, als ob das Unwetter irgendwie vor mir vorüberziehen würde. Kein Wind, nur glühende Hitze. Mit der Zeit begann ich kraftvoller zu kurbeln. Rauf auf den Hertenstein. Hinten runter fielen erste Tropfen. Unten über die Ebene, zwei drei kräftige Blitze, aber immer noch Trockenheit.
Der Regen wartete vor der Haustüre. Nachdem die ersten Hagelkörner auf den Helm und die Arme prasselten, wechselte der Niederschlag sehr schnell zur schweren, platzenden Regentropfen. Ein halber Kilometer war es noch bis nach Hause, und damit auch ein halber Kilometer bis vor die Waschmaschine.
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