Heute Morgen hatten wir wieder eine ganz ähnliche Wettersituation wie gestern, nur noch etwas extremer. Der Regen fiel etwas heftiger aus als gestern und auch etwas grossflächiger. Aber bis ich nach dem kurzen Morgenessen auf dem Renner sass, war das Gröbste wieder vorbei.
Es dauerte allerdings ĂĽber 10 Kilometer, bis nach Wettingen, bis die Strassen endlich trocken waren. Zusammen mit der hohen Luftfeuchtigkeit und der fĂĽr den Morgen sehr hohen Temperatur von 20 Grad, fĂĽhlte sich die Fahrt wie ein Fitnesstraining in der Sauna an.
Der Schweiss rann in Strömen. Und doch muss ich mich einigermassen wohl gefühlt haben und erreichte mein Ziel, meinen Arbeitsort, innerhalb einer rekordverdächtigen Zeit. Ich möchte mir Hoffnungen auf eine Bestzeit für die abendliche Heimfahrt. 2:30 für beide Wege gilt es immer noch zu unterbieten.
Auf dem Heimweg, an meinem Messpunkt, dem höchsten Punkt vor Dielsdorf, hatte ich eine Zwischenzeit von 1:30. Normalerweise benötige ich ab diesem Messpunkt fast nie eine Stunde bis nach Hause. Ich möchte mir grosse Hoffnungen, endlich doch noch unter die Gesamtzeit von 2:30 fahren zu können.
Doch heute möchte mir wieder einmal der Gegenwind einen Strich durch die Rechnung. Während der knapp 10 Kilometer durch das Wehntal und später auf der Ebene bei Untersiggenthal, rann nicht nur der Schweiss in Strömen unter dem Helm hervor. Auch die Zeit verrann regelrecht. Schon auf dem Hertenstein, kurz vor der schnellen Abfahrt, war die Chance auf eine neue Rekordzeit schon fast vom Winde verweht.
Da half auch die Kurblerei durch den Brugger Schachen nichts mehr. 70 Kilometer (hin und zurück) ist halt eine lange Strecke. Da kann vieles passieren. Vieles was hilft, aber auch vieles was am Schluss dann eben doch gestört hat.
Es war ja nicht die letzte Fahrt und vielleicht ergibt sich ja schon bald wieder eine Möglichkeit.
Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord
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