Der süssliche Duft verriet es. Es war höchste Zeit die Zwetschgen vom Baum zu nehmen, sonst würden sie womöglich noch von den Wespen vollends ausgehöhlt werden.
Unser Niederstamm-Zwetschgen-Baum hat auch dieses Jahr wieder viele Früchte viel Arbeit für die Küche und damit uns auch wieder eine grosse Freude bereitet. Ich staune immer wieder, wie der Baum selber seine Arbeit gut einteilt. Während des ganzen Jahres fallen immer viel unausgewachsene oder verkümmerte Früchte zu Boden. Soviele, dass wir schon Angst bekommen, ein schlechtes Jahr zu haben. Doch zur Erntezeit, sind dann die verbliebenen Früchte in der Regel richtig gross und saftig. Nur ganz wenige sind in der Entwicklung zurückgeblieben oder hängen gar angefault am Baum.
Ein Blick auf den Apfelbaum lässt eine ähnlich gute Ernte wie andere Jahre auch erwarten. Doch da müssen wir noch ein paar sommerlich warme Tage vergehen lassen, bis auch diese Früchte vollends ausgereift sind.
Weniger Freude bereitet der Rasen. Irgendwie kümmert der so vor sich hin. Das Unkraut scheint schneller zu wachsen als das Gras. Dem habe ich heute Nachmittag vielleicht abgeholfen, als ich ihm nach dem wöchentlichen Schnitt eine gehörige Portion Dünger verabreichte.
Dünger im Herbst soll ja ein kräftiges Wachstum fürdern, so dass der Rasen sogar das Unkraut und das Moos verdrängen kann. Mal sehen, wie sich die Sache entwickelt.
Vermutlich bin ich dann der letzte im Quartier, der noch spät im Herbst immer noch den Rasen mähen muss, weil sein Wachstum ungebrochen anhält. 🙂
Doch vorerst haben wir diesen arbeitsreichen Samstag vor dem Gärtengrill, beim Plätschern der Regentropfen auf das Dach der Gärtenlaube, ausklingen lassen.