Am Morgen eine neblige Wolkendecke, glücklicherweise nicht bis auf den Boden hinunter und deshalb vermutlich auch temperaturmässig noch relativ warm. Den ganzen Weg in dunkler Nacht, kein Sonnenaufgang, vielleicht ein Schimmern am Horizont, mehr nicht.
Nach dem ich nun fast eine Woche pausieren musste, war es heute dringend notwendig, endlich mal wieder mit dem Renner, statt im Ă–V, den Weg zurĂĽckzulegen. Ich glaub, ich bin ein StĂĽck weit “BewegungssĂĽchtig” geworden. Zu Hause fĂĽhlte ich mich rein körperlich nicht besonders gut. Ein vollgestopfes GefĂĽhl im ganzen Körper, steife Beine, irgendwie lustlos, unmotiviert.
Doch schon nach den ersten Kilometern, spätestens bei der Einfahrt ins Furttal, war das alles wie weggeblasen. Mit zunehmender Länge der Fahrt ging es mir besser, ich begann mich wieder als ich zu fühlen. Dieses Gefühl, diese zurückgewonnene Leichtigkeit hielt den ganzen Tag an, und ich brachte vielleicht sogar den produktivsten Tag der Woche hinter mich. Habe ich mich schon so an die Fahrerei gewöhnt, dass ich süchtig bin? Brauche ich das tatsächlich von jetzt an immer, oder wenigstens oft?
Auch der Heimweg war wieder einer der schöneren. Der Nebel hatte sich grösstenteils aufgelöst. Zurückgeblieben war aber ein ziemlicher Dunst. Die Sonne schien zwar, doch eine gute Fernsicht, wie man sie manchmal im Herbst erleben kann, war das nicht.
Auffällig ist, dass nun immer öfter die Maisfelder abgemäht werden. Wobei diese meist nicht in der ganzen Fläche am Stück abgemäht werden, sondern eher spiralfürmig, Reihe um Reihe.
Gefahren bin ich nochmals in kurz/kurz, wobei es im Schatten schon ziemlich an der unteren Temperaturgrenze ist. Werde wohl gelegentlich auch auf dem Heimweg mindstens die Armlinge ĂĽberziehen mĂĽssen.
528 HM | |||
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