Am Morgen war es eine eher mühsame Fahrt an die Arbeit. Warum und weshalb, das bleibt wohl ein Geheimnis. Die Beine fühlten sich noch gut an, und doch blieben die Räder irgendwie an der Strasse kleben. Dabei wäre auch das Wetter nicht so schlecht gewesen. Hochnebel vielleicht. Aber spätestens mit der Einfahrt ins Furttal, sah man die letzten Sterne am Himmel funkeln und gegen Osten möchte sich langsam ein rötlicher Streifen am Horizont bemerkbar.
Der Himmel war klar. Das dĂĽrfte auch die Ursache fĂĽr den spĂĽrbaren Temperatursturz gewesen sein. Zu Hause, bei der Abfahrt, zeigte das Thermometer noch 5 Grad an, in ZĂĽrich meinte mein Androide, es seit jetzt noch 1 Grad.
Im Geschäft kamen plötzlich die Sitzungstermine und meine Todo-Liste durcheinander. Statt eines vernünftigen Mittagessens blieb nur noch Zeit für ein Sandwich, irgendwo zwischen Tür und Angel. (Kann ja mal vorkommen, so lange es nicht zur Routine wird.) Jedenfalls futterte ich mich dann anschliessend noch mit Kaffee und etwas Schokolade durch den Nachmittag, jedenfalls nichts Gescheites mehr.
Die Quittung für diese Falschernährung wurde mir dann natürlich während der Heimfahrt postwendend präsentiert. Zwar kein Hungerast, wie ich dies sonst erlebe, sondern einfach nur eine mühsame Fahrt. Erstaunlich dabei, dass das keine wirklich dramatischen Spuren auf meine Fahrzeit auf dieser Strecke hinterlassen hat.
Die heutige Weihnachtsbeleuchtung hängt ĂĽber der “Einkaufsmeile”, der Bahnhofstrasse von Turgi. Normalerweise fahre ich hier auf der Hauptstrasse dran vorbei. Doch heute möchte ich auf der Suche nach einer möglichst guten Position fĂĽr das Foto einen Abstecher in die Strasse. Dabei ist mir aufgefallen, wie fast alle Schaufenster richtig weihnächtlich dekoriert und beleuchtet waren. Hatte sofĂĽrt den Eindruck, dass sich hier ein Dorf noch um seine Kundschaft bemĂĽht.
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