Ich empfand es fast wie eine kleine Ewigkeit, dass heute Abend für die Heimfahrt, die Strassen erstmals seit längerer Zeit wieder einmal trocken waren. Auch das Wolkenmeer am Himmel lichtete sich während des ganzen Tages mehr und mehr. Im Verlaufe des Nachmittags schien dann sogar die Sonne.
Auch überraschte es mich, wie lange es während der Heimfahrt noch genügend hell war, um etwas weiter, als nur in den eigenen Lichtkegel zu blicken. Das GPS zeigte zwar noch vor fünf Uhr die Nacht an, doch das reichte für mich heute, wenigstens bis an den Stadtrand bei vernünftiger Beleuchtung fahren zu können.
Kurz nach Watt kam ich noch in den Genuss eines schon fast fantastisch schönen Abendglühens am wolkenleeren Himmel. Die Sonne war schon länger weg, es waren lediglich die letzten Minuten vor der Dunkelheit.
Auf dem HĂĽgel zwischen Regensdorf und Dielsdorf, dort wo ich jeweils während der Fahrten im Sommer eine “Zwischenzeit” von höchtsens 1:40 einhalten möchte, konnte ich heute Abend erstmals wieder eben diese Marke von meinem GPS ablesen.
Tatsächlich kam ich während des weiteren Verlaufes meiner Fahrt durch das Wehntal und den restlichen Weg nach Hause, ziemlich gut vorwärts. Der klare Himmel, die trockene Strasse zeigte sich wie ein bereitgelegtes Band, jedes Hindernis, selbst unbeleuchtete Velofahrer konnten gut erkannt werden, liessen eine zügige Kurblerei zu.
Die gefahrene Zeit fĂĽr die beiden Arbeitswege hin und zurĂĽck, kommen fĂĽr einmal schon ganz nahe an eine (langsame) Sommerfahrt.
Aber noch ist der Winter nicht vorbei. Bis jetzt hatte ich noch keine einzige Fahrt auf Schnee.
542 HM | |||
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