Es dauerte gestern Abend heute Morgen etwas länger bis die Augen zugefallen waren. Entsprechend lang ging es dann, bis heute Morgen wieder alle Lebensgeister einsatzfähig waren. Doch nach einem kräftigen Morgenbrunch und dem Blick aufs Wetter-Radar war alles klar. Wenn wir noch eine trockene Runde um den Klingnauer-Stausee schaffen wollten, müssen wir raus, sogleich.
Schon auf dem Weg nach Klingnau nieselte es leicht aus dem dicken Nebel. Kurz nach dem Start zu unserer Walkingrunde habe ich noch das Foto aufgenommen. Es zeigt das Wehr am Klingnauer Stausee. Nach unserer Erinnerung ist es das erste Mal seit vielen Monaten, dass über alle vier Wehre so viel Wasser floss. Wohl eine Folge der teils kräftigen Regenfälle der letzten Tage und der doch sehr warmen Temperaturen. Auch beim weiteren Rundlauf um den See herum, konnten wir immer wieder hohe Wasserstände feststellen. Noch keine Überschwemmungen, aber doch soviel, wie wir hier in den letzten Monaten nicht mehr gesehen haben.
Auffällig war heute am See, dass sich sehr viele Enten und Schwäne auf dem Wasser tummelten. Die allermeisten aber schienen heimische Arten zu sein. Vereinzelt sah man allerdings einen sehr schlanken, grauweissen, langhalsigen Wasservogel. Kaum grösser als unsere Stockente.
Der Nieselregen, der uns bei der Hinfahrt schon erwartete, wuchs sich im Verlaufe unseres Rundganges, mehr und mehr zu einem währschaften Regen aus, doch glücklicherweise noch ohne Wind. Der machte sich erst während der Heimfahrt bemerkbar.