Nach mittlerweile fast zwei Wochen auf dem Arbeitsweg an das nördliche Ende der Stadt, musste ich heute wieder einmal den Weg an das südliche Ende der Stadt unter die Räder legen. Das bedeutet etwas weniger ländliche Gegend, mehr Verkehr, mehr Linienverkehr, aber auch über eine längere Strecke auf einer Busspur, fast wie eine Autobahn, zur alleinigen Benützung. Jedenfalls solange noch kein Linienbus daherbraust.
Das Wetter war irgendwie merkwürdig. Auf dem Niederschlagsradar war nichts angekündigt. Es tummelten sich aber trotzdem ein paar dunkle Wolken über dem Limmattal. Mindestens drei Mal während der ganzen Fahrt liessen die dann auch ein paar Tropfen fallen. Allerdings nicht richtige Regentropfen, eher so, als ob jemand mit einem Wäschesprüher in der Gegend herumfuchteln würde. Auf der Strasse reichte es gerade, dass die Autopneus einen dunkeln Strich zogen, mehr nicht.
In der Stadt Zürich gibt es neben vielen Bus- und Tramlinien auch noch die Sihltal – Zürich – Uetlibergbahn, die SZU. Im Hauptbahnhof hat die ihre Station im Untergeschoss, wird auch ein Stück weit unterirdisch aus der Stadt und entlang der Sihl hinausgeführt. Im Bahnhof Giesshübel trennt sie sich auf. Eine Spur fährt weiter im Sihltal in Richtung Langnau, die andere beginnt bald einmal zu steigen, durch die Quartiere, hinter dem Triemlispital vorbei in Richtung Uetliberg, DER Aussichtsberg der Zürcher Kürzlich, anlässlich eines Betriebsausfluges, stellte ich aber auch fest, dass dies DER Berg der Montainbiker ist.
Der nahende Zug, eben die SZU, liess heute Abend wieder einmal den Verkehr warten.
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