Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Arbeitsweg 2010-10

Lange ist es her, immerhin schon zwei Wochen, dass ich das letzte Mal auf dem Renner sass. Doch die Wetterprognose für die nächsten paar Tage ist gut, und ich habe noch viele KM-Bilder an meinem Arbeitsweg nach Hause zu bringen.

Die Hinfahrt fing diesmal schon fast bei Tageslicht an. Gerade während des Fotografierens für den 9. Kilometer meldet das GPS den Übergang von der Nacht in den Tag. Dann wechselt jeweils die Hintergrundfarbe der Ziffern von dunkel auf weiss. Entsprechend werden dann die dargestellten Zahlen natürlich wieder schwarz.

Wem es auffällt. Bereits beim Kilometer 8 musste ich einen Teil einer Baustelle auf das Foto nehmen, wie heute auch wieder. In diesem kleinen Vorort von Baden, Kappelerhof, wird zur Zeit fleissig und über längere Baustellen gebaut. Neubauten und Renovationen werden da realisiert.

Während der restlichen Hinfahrt zur Arbeit wollte es der Zufall, dass ich immer wieder mit Mofas zusammenkam. Das mag in wenigen Situationen gut sein, dort wo es ein bisschen hinauf geht, aber sonst sind mir die Dinger mittlerweile, wenigstens auf der Strecke des Arbeitsweges, zu langsam. Mit anderen Worten, viel Lärm um Nichts.

FĂĽr den Heimweg, wollte sich mir der Wind in den Weg stellen. Weit vorne sah ich einen anderen Velorennfahrer. Langsam schloss ich auf. Plötzlich schoss es mir durch den Kopf: “warum gibt es immer ein Rennen, wenn zwei Rennvelos auf der Strasse fahren?”. Ich entschied mich, nicht zu ĂĽberholen, vielleicht gelegentlich vorne hinstellen, dass auch er mal im Windschatten fahren könne. Aber es kam alles anders.

Es war auf der langen Geraden beim Shopping-Center. Die, die in einer leichten Bergauffahrt nach Killwangen hinauf endet. Ich hörte weit hinten wieder so ein Mofa daherkommen. Dem wollte ich anhängen, ich beschleunigte schon mal ein bisschen, ĂĽberholte den anderen Rennvelofahrer. Wir waren gerade mitten im Stutz, als uns das Töffchen ĂĽberholte. Vergessen waren alle Vorsätze von wegen keine Rennen fahren. Ich ging aus dem Sattel. “Hakte” mich an das Mofa, machte den Rest des Stutzes stehend in seinem Windschatten. Der andere Rennvelofahrer war abgehängt. Auch der, den das Mofa bereits vorher im “Schlepptau” hatte.

Der Mofafahrer hatte die merkwürdige Angewohnheit, in regelmässigen Abständen immer wieder plötzlich vom Gas zu gehen. Die beiden ersten Male habe ich dabei völlig überreagiert abgebremst. Beim dritten Mal, habe ich ihn überholt und stehen lassen. Den Rest des Heimweges kam ich trotz des Windes auch alleine sehr gut voran.

Auswirkungen des Winterpokals? Da sind vermutlich nicht alle mitgefahren und mĂĽssen jetzt vielleicht noch ein bisschen trainieren.

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Rennrad

70.3KM

427 HM
02:32 H

am späten Abend
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dunstig

Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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