Wie für die Gegend prognostiziert, weckte mich auch heute Morgen die Sonne ein weiteres Mal lachend von einem klaren, blauen Himmel. Vielleicht war es noch etwas kühl, doch mit der Auffahrt auf unseren heutigen ersten Pass, das Grödnerjoch, den Passo di Gardena, kam die Wärme von selbst.
Heute fuhren wir in der Gruppe und hatten auch ein Begleitfahrzeug dabei. Dieses stellte dann jeweils an den kritischen Punkten, eben zum Beispiel auf der Passhöhe, ein kleines Tischchen mit allerlei Gaumenfreuden für den ausgepumpten Velofahrer auf.
Anschliessend ging es in zügiger Fahrt das Grödnertal hinunter, weit hinunter. Vieles kam mir vom Sonntag her wieder bekannt vor. Diesmal aber glücklicherweise ohne Regen und Schnee. Allerdings mit viel mehr Verkehr. Vor den Dörfern staute sich jeweils der bergwärts fahrende Verkehr.
Vermutlich in St. Ulrich verliessen wir dieses Tal, fuhren wellig entlang der Bergflanke, unter anderem ĂĽber Klausen ins parallel verlaufende Tal, das am zu obersten Ende vom WĂĽrzjoch abgeschlossen wird.
Doch bevor wir auch diesen Pass überfahren konnten, waren noch 1300 Höhenmeter, unterbrochen mit flachen Stücken und sogar kleinen Abwärtsfahrten während 25 Kilometern zu überwinden. Mehrmals kratzte auch heute das Gefälle wieder an der 10%-Grenze.
Landschaftlich / geographisch haben wir auf dieser Fahrt den Puez (2913M) die Geisler Gruppe (3025M) und den Peitler Kofel (2875M) umfahren.
Nach dem wir das Grödnertal verlassen hatten, bewegten wir uns fast ausschliesslich auf einsamen Bergsträsschen. Mal ein verirrtes Motorrad, etwas Lokalverkehr, das war alles, was die Ruhe im Tal störte.
Bei der Heimfahrt vom Würzjoch hinunter in unser Tal war noch eine kräftige Gegensteigung zu nehmen, bevor wir auf der bekannten Talstrasse wieder nach oben und nach Hause klettern konnten.
Ein weiterer, wunderbarer Ausflug in einer wieder neuen Gegend der Dolomiten.
3003 HM | |||
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