Diese Woche war im Geschäft besonders hektisch. Wenn die ersten Termine bereits vor acht Uhr angesetzt werden, verzichte ich jeweils auf eine Fahrt mit dem Renner. Erstens müsste ich mich dann noch früher auf den Weg machen um sicher pünktlich zu erscheinen und zweitens könnte ich ja immer wieder einmal einen Plattfuss einfangen. Dann wären alle Bemühungen, Sport und Geschäft nebeneinander zu erleben zu Nichte gemacht.
So kam ich heute zum ersten Mal in dieser Woche auf den Renner. Die Hinfahrt verläuft jetzt grösstenteils in der Dunkelheit. Das GPS meldete jedenfalls erst kurz vor Zürich, dass jetzt der astronomische Tag beginnt. Zudem hatte ich gegen einen teils heftigen, aber glücklicherweise nicht allzu kalten Gegenwind zu fahren.
FĂĽr die Heimfahrt nahm ich dann nochmals die Variante mit den HĂĽgeln. Also ĂĽber die Waldegg, das Lieli und den Mutschellen. Der Wind blies stellenweise immer noch recht heftig. Wie schon bei anderen Gelegenheiten beschrieben, kann man den RĂĽckenwind auf dieser Strecke nicht so richtig geniessen. Wahrscheinlich wird die Bise durch die HĂĽgel zu stark abgedrängt oder umgeleitet, so dass dann schlussendlich doch “nur” ein starker seitlicher Wind ĂĽbrigbleibt.
Auf dem Mutschellen selber, entstand mit der Sonne, teilweise verdeckt durch eine einzelne Wolkenbank, eine ganz eigenartige Stimmung. Täler und Hügel waren bis weit ins Mittelland hinaus erkennbar und verschmolzen in der Ferne mit dem goldenen Licht der Abendsonne. Um so etwas aufzunehmen ist mein Fotoapparat hoffnungslos überfordert. Aber vielleicht kann man ja trotzdem erkennen, wie es hätte sein können.
833 HM | |||
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