Seit meinen Herbstferien fahre ich nun sowohl den Hinweg wie auch den RĂĽckweg von der Arbeit beide durch das Limmattal. Bis auf wenige Kilometer in der Stadt ZĂĽrich und in Spreitenbach, bedingt durch Einbahnen, Baustellen und der VerkehrsfĂĽhrung im Besonderen, also fast den gleichen Weg. Und trotzdem, so unterschiedlich wie heute, sind die beiden Wege nur ganz selten.
Am Morgen, bei der Hinfahrt, schienen fast sämtliche Lichtsignale auf rot zu stehen. Als einigermassen vorsichtiger Verkehrsteilnehmer halte ich dann natürlich auch an und warte geduldig auf die nächste Grünphase. Die ganzen Strecken durch die Ortschaften hindurch wurden so zu einem regelrechten Intervalltraining. Stopp, dann Go, manchmal nur für wenige hundert Meter. Es dauerte fast eine Ewigkeit, bis ich endlich im Velokeller meines Arbeitgebers angekommen war.
Ganz anders der Heimweg. Mal abgesehen von der Stadt Zürich, hatte ich nachher während fast 30 Kilometern freie Fahrt. Selbst durch Dietikon und durch Baden hindurch, musste ich beide Male nur gerade einmal aus der Pedale. Ich konnte fast unterbruchslos Vollgas fahren. Die angezeigte Durchschnittsgeschwindigkeit stieg stetig an und blieb zu Hause vor der Gartentüre bei 27,6 Kilometer pro Stunde stehen. Es gibt nur wenige Fahrten in diesem Jahr auf dem Arbeitsweg, die ich noch schneller gefahren bin.
Trotz allem hat es auf dem Heimweg auch noch für eine Photo von den beiden Obstbäumen im Limmattal gereicht. Mittlerweile haben die beiden schon die meisten Blätter fallen lassen.
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