Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Heimreise von Mallorca

Alles hat ein Ende. So auch meine Veloferien auf Mallorca.

Da ich meinen RĂĽckflug erst gegen Abend gebucht bekommen hatte, stand mir noch fast der ganze Tage zur VerfĂĽgung. Einpacken und Zimmerabgabe waren bald erledigt, fĂĽr Einkäufe in der Boutique von Philipp’s Bike Team hatte ich keine Lust mehr. Zufälligerweise traf ich hier aber noch einen weiteren Schweizer, der sich ebenfalls fast den ganzen Tag noch zu beschäftigen suchte. Gemeinsam zogen wir los.

Zuerst einfach mal in Richtung Hafen, Ende der Bucht. Schlenderten über Strandwege, eingeklemmt zwischen Wohnhäusern, Hotels und dem meist felsigen Strand. Bei den Häusern war nicht immer sicher, was da wirklich bewohnt ist, was allenfalls Ferienappartements sein könnten, oder was einfach renovationsbedürftig und leer herumsteht.

Am Strand stossen wir schon bald einmal auf grosse Scharen von freilebenden Papageien. In den Bäumen ein unüberhörbares Gezwitscher, zwischen den Bäumen ziemlich viel Flugbetrieb. Auch einzelne Tauben fliegen dazwischen mit. Offensichtlich sind die Papageien einigermassen zutraulich und lassen sich mit Futter recht nahe heranlocken.

Als Velofahrer können wir es natĂĽrlich nicht ganz sein lassen, und suchen auch heute die Höhenmeter, diesmal halt zu Fuss. Angezogen vom eisernen Gipfelkreuz auf dem Puig de sa Morisca, direkt ĂĽber der Bucht von Santa Ponsa suchen wir uns den Weg die 119 Höhenmeter hinauf. Hier stehen wir dann plötzlich vor dem Eingangstor zum “Parque Arqueol Gico”. Auf sechs Kilometern Wanderwegen werden Fundstätten aus der Zeitspanne vom 6. Jahrhundert vor Christus bis ins 12. Jahrhundert gezeigt. Zudem hat man von hier oben herab einen richtig schönen Rundblick bis nach Palma hinein, bis an die Berge im Norden und entlang der ganzen westlichen KĂĽste. Wir versuchen noch ein letztes Mal, unsere Velofahrten der vergangenen Tage ĂĽber die HĂĽgel und durch die Täler nachzuvollziehen.

In Begleitung einiger weniger Regentropfen verlassen wir den Berg dann schon bald wieder und suchen uns im Zentrum eine Verpflegungsmöglichkeit.

Stunden später, die Nacht bricht gerade über Mallorca herein, verlassen wir die Insel wieder. Auch wenn das Wetter vielleicht nicht ganz so warm war, wie dies die Ferienprospekte versprechen, so habe ich doch mindestens in den Aufstiegen einige Schweisstropfen liegen gelassen. Oft fuhren wir unter der Sonne herum und vor allem: ich habe einen weiteren Teil der Insel, wenigstens im überblick, kennen gelernt.

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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