Wenn man den ganzen Tag, fast nur einen blauen Himmel vor dem Bürofenster hat, baut sich die Lust nach einer Feierabendrunde geradezu richtig auf. Dazu noch diese sommerliche Wärme.
Die Radklamotten waren bald angezogen. Für eine Fahrt über den Bözberg müsste es auf jeden Fall noch reichen. Um nicht direkt in die Auffahrt hinein zu müssen, machte ich einen kleinen Schwenker über Villnachern, auf der anderen Seite der Aare wieder zurück nach Umiken und fuhr dann erst auf den Bözberg hinauf. Nicht schlecht gestaut habe ich bei der Fahrt durch den Wald an der Aare. Auf einmal ist alles Grün. Frühlingshaftes, zartes Grün. Es deckt das Geäst der Bäume noch nicht vollständig ab, so dass sich die meist dunklen Stämme und grösseren Äste immer noch gut erkennen lassen.
Auf dem Bözberg selber, dann reihenweise Bäume in voller Blüte. Gefühlsmässig möchte ich mal behaupten, dass dieses Jahr, nach einer langen Wartezeit, plötzlich alles viel schneller und intensiver blüht als andere Jahre. Aber vielleicht ist das nach dem langen Winter auch nur eine Täuschung.
Der Rest der Fahrt geht dann ziemlich zĂĽgig vor sich. Die steile Abfahrt an ĂĽber Thal vorbei, dann die Ebene nach Remigen, vorbei an Villigen um den Bruggerberg herum und fast pĂĽnktlich nach einer Stunde steht der Renner wieder zu Hause vor der GartentĂĽre.
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