Eigentlich ist damit schon alles erzählt.
Ich hatte mal vor einiger Zeit eine andere Marke Veloschläuche gekauft. Die fĂĽr “Gewichtsfetischisten”, geeignet fĂĽr das Rennrad im Einsatz, mit einer minimalsten Wandstärke von nur 0,045mm. Ein paar Tage vor unseren Salzburg-Ferien war die Gelegenheit, wegen eines Plattfusses mal einen solch superleichten Veloschlauch zu montieren. Die Fahrten gingen gut, kein Problem. Nach der Woche Standzeit im Keller, stand der Renner auf der Felge. Hab dann mal aufgepumpt, schien zu halten. Während des Nachtessens ein merkwĂĽrdiger Knall aus dem Keller herauf. Es dauerte eine Weile bis ich realisiert hatte, dass es nun tatsächlich den Schlauch regelrecht zerrissen hat, sogar so, dass der Mantel aus der Felge gedrĂĽckt wurde.
Der superleichte Schlauch hatte an zwei Stellen, wie ein Snakebite, zwei gut sichtbare Löcher. Ich dachte an Materialfehler, montierte den zweiten der beiden Schläuche und fuhr nun knapp vierzehn Tage damit auf dem Arbeitsweg hin und her.
Heute Morgen vor der Abfahrt der ĂĽbliche Griff ans Hinterrad. Schien ein bisschen weich zu sein, werde ich am Abend dann wohl aufpumpen mĂĽssen.
Während der Fahrt durchs Limmattal an die Arbeit, kam das GefĂĽhl auf, dass ich wohl am Hinterrad Luft verliere. Leider gab es keine Gelegenheit fĂĽr einen Griff an den Pneu, denn wegen andauernder grĂĽner Welle und gĂĽnstigen Verkehrsverhältnissen konnte ich zĂĽgig zufahren. Eben bis zu jenem Moment. Das Schlagloch kenne ich ja mittlerweile schon. Andere Morgen konnte ich ausweichen. Doch gerade heute, ĂĽberholte mich ein Kleinlaster mit einem Anhänger, worauf mindestens zwei PW’s Platz hätten. Ich konnte nicht ausweichen. Ich versuchte wie ĂĽblich in solchen Situationen ĂĽber das Loch zu springen. Vorne kein Problem. Doch mit dem Hinterrad muss ich sauber auf die Kante aufgeschlagen haben. Der Schlauch war hinĂĽber. Rumpelndes Ausrollen und anschliessender Schlauchwechsel war angesagt.
Die Vermutung, dass ich noch während der Fahrt Luft verloren haben könnte, zeigt die Delle in der Felge. Normalerweise hält die nämlich einen solchen Schlag aus, sofern noch genügend Luft im Schlauch ist.
Das heutige Foto markiert das Ende des Heimweges von meinem Arbeitsplatz am südlichen Ende der Stadt. Ich habe nun Kilometerfotos von meinen beiden Arbeitswegen und Heimwegen gesammelt. Teilweise sind sie bei flickr abgelegt, die letzten paar aus aktuellem Grund in meiner eigenen Cloud. Auch dies eine Aufgabe bei meinem Redesign des Weblogs, diese etwa 150 Bilder in geeigneter Form zugänglich zu machen.
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