Vielleicht werden ja gewisse Bauarbeiten an der Strasse absichtlich in die Ferienzeit verschoben. Aber auch weniger Verkehr kann sich zu ewig langen Warteschlangen zusammenstauen, vor allem dann, wenn aus zwei Fahrbahnen nur noch eine wird und auch diese noch durch ein Engniss gedrückt wird. Das letzte Zucken dieser Verkehrsstaus wird mit allerlei Baufahrzeugen noch ganz zum Erliegen gebracht. Selbst mit dem Fahrrad war heute Morgen teilweise kein Vorwärtskommen mehr möglich.
Doch der Lastwagenfahrer mit seinem Bitumkocher auf der LadebrĂĽcke muss wohl Mitleid mit mir gehabt haben. Durch all die Lichtsignale und Ampeln waren wir etwa gleich schnell. Er auf der Strasse, ich auf dem Radstreifen, der teilweise auch ĂĽber den Gehsteig fĂĽhrte. Er wollte mich aber offensichtlich nicht in seiner stinkenden Wolke hinter seinem Laster haben. Er unterliess es, mich zu ĂĽberholen. Danke.
Am Abend war es etwas einfacher. Die ĂĽblichen Baustellen der letzten Wochen, aber kein Baustellenverkehr mehr.
Unterwegs versuchte ich wieder einmal eine andere Strasse zu fahren. Vielleicht doch nicht die 10Km lange Schussfahrt nach Baden-Dättwil hinunter. Vielleicht mal etwas parallelles zu dieser Strasse, vielleicht auch mehr durch den Wald. Ich musste aber den Versuch bald abbrechen, denn schon bald wechselte der eingeschlagene, geteerte Weg hinüber zu einem ungeteerten Feldweg. Zwar hart gefahren, aber für meine Begriffe immer noch eine Qual für die schmalen Pneus am Renner und eine Herausforderung für mein Gleichgewicht.
689 HM | |||
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