wie die Tage schon langsam wieder kürzer werden. Aber es gibt so einzelne Momente, wo man das ganz deutlich sehen kann. Am Morgen zum Beispiel, wenn ich mit dem Renner zur Arbeit fahre. Zwischen Turgi, Kappelerhof und Baden. An den längsten Tagen, eben so um den 21. Juni herum, steht die Sonne mit deutlichem Abstand über dem Hertenstein, einem Hügel am Nordufer der Limmat bei Baden. Doch heute, lag sie scheinbar genau auf dem Hügel. Spätestens nach den Sommerferien wird um diese Zeit nur noch das Morgenrot zu sehen sein.
Am Abend auf der Heimfahrt ist die Beleuchtung oder die “Besonnung” noch keine Frage, sofern sie ĂĽberhaupt wegen allfälliger Wolken am Himmel sichtbar ist. Heute Abend stand sie sogar an einem weitgehend wolkenlosen Himmel und glĂĽhte auf die Strasse herunter. An Stoppstrassen, Abzweigungen und Rotlichtern war es jedenfalls wieder einmal richtig unangenehm heiss, wenn der Fahrtwind ausblieb.
Ansonsten eine ziemlich ereignislose Fahrt, mal abgesehen davon, dass ich einen Mäusebussard in einem frisch gemähten Kornfeld vielleicht bei seinem Abendmahl gestört habe und an anderer Stelle irgend so ein Eichhörnchen ähnliches Tier über den Weg gerannt ist. Von der Grösse her, hätte es jedenfalls eines sein können, doch die Gangart passte nicht, ebenso der eher graue und verstrubelte Pelz.
514 HM | |||
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