Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Rundwanderung und Rundfahrt

Der Tag begann schon sehr warm und wolkenlos. Wir entschlossen uns deshalb heute für einen etwas gemütlicheren Tag. Mit der Luftseilbahn auf den Zwölferkopf. Es ist dies eine etwas spezielle Luftseilbahn. Es sind zwei fünfer Gruppen Gondeln mit 16 Plätzen hintereinander am Seil fixiert. Wie bei Seilbahnen üblich fährt die eine Gruppe hinauf, wenn die andere Gruppe herunter kommt. Doch da es etwas spezielles ist, fahren die Kabinen eben doch im Kreis rauf und runter. Also rechte Seite rauf, linke Seite runter. Ist ja eigentlich egal. Oben angekommen merkten wir aber sehr bald, dass wir mit diesen 500 Metern Höhendifferenz wohl nicht den Sprung in den Kühlschrank gemacht haben. Es war dort oben nämlich gleich warm, wie unten im Tal.

Nördlicher Teil Achensee Südlicher Teil Achensee

Für die Rundwanderung zwischen den Almen hindurch brauchten wir eine gute Stunde und jede Menge Schweiss. Der leichte Rundweg entpuppte sich teilweise als ziemlich stotzige Angelegenheit. Glücklicherweise verliefen die steilsten Stücke im Wald. Ausser vorne bei der Station der Luftseilbahn war auch die Aussicht nicht besonders überwältigend. Es sei denn, man liebe felsige Wände und tief eingeschnittene Täler. An einer Ecke wurden wir von einem trächtigen, vollgefressenen Reh überrascht. Auf das Fotographieren des Bären und der Gemse, sowie des Auerhahnes habe ich verzichtet. Bei genauerem Hinschauen hätte man wahrscheinlich auch noch einen Fuchs und einen Feldhasen entdecken müssen.

Touristen-Reh

Wir verliessen die Alp wieder mit der Luftseilbahn und erwischten im Tale unten gerade noch das Rundfahrtschiff auf dem Achensee. Der See ist etwa neun Kilometer lang, etwa einen Kilometer breit und an der tiefsten Stelle etwa 130 Meter tief. Auf der westlichen Seite steht das Karwendelgebirge, auf der östlichen Seite das Rofangebirge. Die östliche Seite scheint eher zum Bade einzuladen, während die westliche Seite eher die steinige Seite ist. Was mir immer wieder auffällt, sind die vielen Stein- und Geröllhalden, aber auch Wasserfälle die scheinbar in den Felsen versickern. Jedenfalls führt zur Zeit kaum ein Bachbett Wasser.

Scholastika nördlichster Teil des Sees Seespitz südlichster Teil des Sees

Als wir im Hotel ankamen, begann sich im Tal nebenan gerade ein Gewitter zu entladen. Ausser ein paar wenigen Regentropfen haben wir nichts abbekommen. Im Gegenteil: Längs über den See bildete sich ein grosser, fast durchgängig sichtbarer Regenbogen.

Regenbogen

Unseren abendlichen Spaziergang absolvierten wir jedenfalls ohne Regenschirm oder Regenjacke, bei einem lauen Sommerabend-LĂĽftchen. Der Schrittzähler blieb heute etwas frĂĽher, bei gut 18’000 Schritten stehen.

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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