Die heutige Fahrt mit dem Renner zur Arbeit glich eher einer Ferienfahrt. Überraschend kühl vielleicht, aber optisch ein Genuss. Klare Sicht, vereinzelte Nebelschwaden an den Waldrändern und einzelnen Bächlein entlang. Die Wiesen überall noch taufrisch und nass.
Seit meiner letzten Fahrt auf dieser Strecke sind nun schon viele Getreidefelder geerntet, einige sogar schon umgepflügt. Gewaltig zugelegt an Höhe hat der Mais.
Verkehrsmässig war es heute auch eher ein bescheidener Morgen. Viele scheinen noch in den Ferien zu weilen.
Die abendliche Heimfahrt begann mit einer kleinen Ăśberraschung. Von weitem schon, stellte ich fest, dass mein Renner merkwĂĽrdig dastand. Irgend etwas schien da nicht zu stimmen. Ein Plattfuss. Also war zuerst einmal das Wechseln des Schlauches angesagt. Vermutlich hatte ich am Morgen irgendwo einen Schleicher eingefangen.
Auf der leicht verspäteten Heimfahrt wurde ich dann noch von einem kleinen Regenguss überrascht. Das war aber nicht mehr als eine willkommene Abkühlung. Ich hielt es jedenfalls nicht mal für nötig anzuhalten oder einen Regenschutz überzuziehen.
An der heutigen Fahrt nahm mich natürlich vor allem Wunder, ob die letzte Woche Wanderferien überhaupt einen Einfluss auf meine Kondition habe. Zu aller erst stellte ich fest, dass der Velosattel zu tief ist. Warum auch immer. Aber der Kopf wollte nun einfach, dass ich den Sattel um etwa einen Zentimeter höher einstelle. Von da an lief alles wunderbar. Die Zwischenzeit, die Ankunft im Geschäft, lag etwa im üblichen Rahmen. Auch die Schlusszeit, am Abend wieder zu Hause ist mit 2:34 ein gutes Mittelmass, eher sogar eine der besseren Zeiten. Hat die wichtige Trainingspause vielleicht sogar einen positiven Effekt gehabt?
516 HM | |||
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