Das kam so:
Ziemlich genau seit Weihnachten letzten Jahres habe ich meinen Kaffeekonsum auf den mittlerweile allseits beliebten und bekannten Nespresso umgestellt. Von fast allen Sorten habe ich fast immer eine Stange auf Vorrat. Ich liebe die Abwechslung und ich liebe sein Schäumchen. Am liebsten trinke ich ihn aus dem Glas, ohne Zucker, ohne Milch oder Rahm.
Im Geschäft ist die Auswahl aus praktischen Gründen nicht so gross wie zu Hause. Auch muss im Geschäft ein Plastik- oder Pappkarton genügen. Schwer und furchtbar lange kommt mir jeweils die Zeit während meiner Sommerferien auf dem Renner vor, wenn ich mir täglich in einem anderen Hotel mit einem anderen Kaffee die tägliche Portion Koffein zuführen muss. Obwohl, ab und zu, hat es auch hier einen schmackhaften Treffer dabei.
Doch heute, als die Kaffeemaschine im Geschäft sich an einem der Plätzchen oder Kissen oder wie die Dinger auch immer heissen, verbissen hatte, ihren Dienst erst nach einer kleinen Zerlegung durch den Monteur wieder aufnehmen wollte, da mussten wir kurzfristig auf die alte Maschine, jene mit der Bohnenmühle, umsteigen.
Der Kaffee war brandheiss, schmeckte aber nach nichts, war höchstens bitter. Der Kollege meinte nur: “den kannst du nicht trinken, da brauchst du anschliessend eine MagenspĂĽlung”.
Ich unterliess weitere Versuche und beschaffte mir fĂĽr den Rest des Tages den Kaffee aus anderen Etagen.