Schon während dem Mittagessen, fielen die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster ins Wohnzimmer. Nach einem Blick auf das Wetterradar, nur noch irgendwo über dem Hallwilersee und in den Alpen schien es zu regnen, gab es für mich dann kein Halten mehr. Nach über einer Woche ohne Renner, musste es jetzt sein.
So fuhr ich dann schon bald in Richtung Staffelegg davon. Vorsichtigerweise hatte ich wenigstens die Regenjacke dabei. Schon bald stellte ich fest, dass das Regenradar und die Sonnenstrahlen wohl erst ein optimistischer Anfang waren, denn dauernd tröpfelte es vom Himmel herunter. Zu wenig um den Regenschutz überzuziehen, zuviel um trocken zu bleiben.
Schon bald gelangte ich auf die Staffelegg. In Richtung Herznach, Frick war der Himmel dunkel gefärbt. Also blieb ich auf der südlichen Seite der Hügelkette. Fuhr in Richtung Aarau hinunter. In Küttigen wagte ich dann allerdings doch den Aufstieg auf das Benkerjoch. Ich schätze diesen Aargauer Pass zwar überhaupt nicht von dieser Seite her, weist er doch an mehreren Stellen ein Gefälle von über 15% auf. Aber dem Training zu liebe biss ich mich auch diesmal wieder in die Höhe. Oben angekommen, stellte ich fest, dass über dem Fricktal der Himmel immer noch dunkel war, schlimmer noch: es schien da ein Gewitter mit Blitz und Donner seinen Nachmittag vertreiben zu wollen. Die einzelnen Regentropfen fielen nun auch zahlreicher vom Himmel herunter. Ich stellte mich eine Zeitlang unter die Bäume und wartete ab.
Nach 14 Minuten Aufenthalt (sehr schön zu sehen bei meinen “near-real-time-Aufzeichnungen”), hatte der Regen etwas nachgelassen. Mit ĂĽbergezogener Regenjacke machte ich mich nun doch auf nasser Strasse in Richtung Fricktal davon. In Wölflinswil schien irgend ein Fest im Gange zu sein. Jedenfalls waren da Eier, feinsäuberlich auf Stroh oder Sägemehl platziert. Auch an andern Orten wurde mit Tafeln auf “Festbetrieb” aufmerksam gemacht.
In Frick angekommen, musste ich rechts in Richtung Bözberg fahren, da linkerhand, Richtung Rhein, sich immer noch das vorher erwähnte Gewitter herumtrieb. In Bözen wählte ich dann den Weg über die Doppelbuckel der Ampferenhöhe. Und weil ich jetzt mit der Aussicht auf 1000 Höhenmeter unterwegs war, nahm ich dann in Mönthal auch gerade noch die Bürersteig und den Rotberg mit.
Vom Rotberg in zĂĽgiger Fahrt wieder ins Aaretal hinunter und zurĂĽck nach Hause.
1204 HM | ||
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