Sie erinnern sich? Meine eigene, kleine Wolke? in den eigenen vier Wänden? Angehängt am Ende einer dynamischen Verbindung zum Internet?
In diesen Stunden hat die Diskstation den 55. Tag eines bisher reibungslosen und unterbrechungsfreien Arbeitslebens in Angriff genommen.
Ich finde “Arbeitsleben” ist in diesem Zusammenhang nicht ĂĽbertrieben, denn mittlerweile habe ich darauf schon ein paar wenige Softwarepakete eingerichtet.
Photostudio: Seit unseren Salzburgferien von Ende Juni, werden sämtliche Bilder, welche ich in meinem Weblog darstelle, von dieser Diskstation abgerufen. Es gibt mittlerweile zwei grössere Alben darauf, dasjenige mit den Bildern aus den Fahrten mit dem Rennrad (54 Bilder) und dasjenige von Salzburg (33 Bilder). Angefangen habe ich ein weiteres Fotoalbum, worin Tourinformationen über meine Fahrten gespeichert sind (3 Bilder). Weitere Fotoalben werden in Kürze dazukommen.
Cloud Station: Die Möglichkeit Texte, Tabellen und Präsentationen zwischen meinem Notebook zu Hause und meinem Androiden unterwegs gemeinsam zu nutzen und zu bearbeiten. Bis jetzt vor allem für Einkaufslisten und Todo-Listen verwendet. Im Zuge der Vorbereitungen für die kommenden Veloferien sind auch Angaben zur Strecke, Passprofile, Geocaches und anderes mehr darauf gespeichert und vom Androiden abrufbar.
Tiny Tiny RSS: Ein RSS-Reader mit dem ich meine umfangreiche Bibliothek an RSS-Streams lesen und pflegen kann. Dies ist auch das Software-Paket, welches dafür sorgt, dass die Diskstation nie mehr einschlafen kann. Jede Stunde einmal fragt Tiny Tiny RSS meine abonnierten Streams ab. Das tönt vielleicht übertrieben, aber ich habe darunter auch Lieferanten wie die NZZ, 20Minuten-Zeitung und die Aargauer Zeitung. Alle drei haben die Eigenschaft, dass sie, vor allem während des Tages mehr Artikel liefern, als mit einer einmaligen Abfrage übernommen werden könnten. Zudem möchte ich ja auch die gelieferten Artikel einigermassen zeitnah lesen können.
Webstation: mit MySQL, PHP und phpMyAdmin sind installiert, laufen aber zur Zeit nur sporadisch. Halt dann wenn ich am Neudesign meines Weblogs herumbastle.
Auch die Datensicherung unserer PC’s und Notebooks in der Familie läuft darauf und nicht zu vergessen der
DDNS updater: welcher in regelmässigen Abständen immer wieder bekannt gibt, welches zur Zeit die aktuelle IP-Adresse an meinem dynamischen Ende der Leitung ist.
Printer/Scanner: läuft ebenfalls über diese Station, wird aber eher nur sporadisch verwendet.
Firewall: auch die gibt es und auch die hat eine Menge zu tun, wehrt sie doch täglich mehrere Angriffe (Tendenz steigend) ab und blockiert die entsprechenden IP-Nummern.
Ich bin mit dem Gerät, einer Synology DS411slim sehr zufrieden. Nicht nur meine Verwendung, wie oben beschrieben, läuft nun seit 55 Tagen absolut reibungslos. Der Lüfter, selbst in den letzten Wochen dieses heissen Wetters fast andauernd am Kühlen, läuft aber kaum hörbar. Jedenfalls wesentlich leiser als der Lüfter meines Notebooks. Dabei hält er die Innentemperatur der Diskstation konstant zwischen 53 und 55 Grad. Die vier Harddisk weisen Temperaturen bis maximal 45 Grad aus, wobei die wärmste in der Regel vier bis fünf Grad wärmer als die kühlste angegeben wird.
A propos “dynamische IP-Adresse”: so dynamisch ist die gar nicht. In den letzten 55 Tagen jedenfalls wechselte die Adresse kein einziges Mal. Diese Feuertaufe einer Adressänderung steht der Diskstation also noch bevor.
Update am 25.01.2015: Seit Inbetriebenahme meines Weblogs hat sich hier einiges verändert.
- Ich wollte die eher “privaten” Daten von den “öffentlichen” Daten trennen. Ich habe mir deshalb eine zweite Diskstation gekauft. Es ist wieder eine von Synology, die DS713+. Da läuft jetzt nur noch der Webserver und der Mailserver drauf. Die Photos aus dem Photostudio fĂĽr das Weblog, ziehen jetzt gerade in den Webserver um.
- Tiny Tiny RSS habe ich wieder abgestellt. War mir in dieser Version zu umständlich, zu unzuverlässig und zu langsam. Bin derzeit wieder bei “Feedly” dabei.
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