Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Fricker Bike Express

… diese Aufschrift jedenfalls trug das Leibchen der beiden Rennvelofahrer, die mich heute morgen vor dem Rotlicht in Windisch im Eiltempo ĂĽberholt haben. In Gebenstorf, ungefähr dort wo der Webtracker jeweils seine erste Markierung setzt, konnte ich den beiden aber schon wieder aufschliessen. Ich freute mich, auch mal vom Windschatten anderer profitieren zu können.

In wirklich flottem Tempo gings dann nach Baden. Als Windschattenfahrer muss man echt weniger Arbeiten. Dafür muss mit viel mehr Aufmerksamkeit gefahren werden. Dauernde Konzentration auf das Hinterrad des Vorderen. In Baden schien es, als ob die beiden einen anderen Weg nehmen würden als ich. Ich blieb auf meiner Strecke und versuchte das angeschlagene Tempo möglichst lange beizubehalten. In Baden selber ist das wegen der Rotlichter etwas schwierig, aber auf der breiten Hauptstrasse in Richtung Neuenhof geht das schon viel besser.

Doch eine knackende Schaltung verriet die Beiden. Jetzt fuhren die in meinem Windschatten nach. Kurz vor Neuenhof wechselten wir wieder die Führungsarbeit. Diesmal fuhr der Fricker Bike Express aber irgendwie um Neuenhof herum, während ich, wie immer mitten durch Neuenhof auf der Hauptstrasse blieb.

Nach Neuenhof, auf dem Radweg in Richtung Killwangen, entdeckte ich abermals den Schatten der Beiden auf der Wiese nebenan. Schon wieder war ich derjenige, der die Führungsarbeit hatte. Ich begann Tempo zu machen, aber langsam beschleunigen und damit jemanden abhängen ist fast unmöglich, wenigstens in diesem flachen Gelände. Wir brausten durch Killwangen, Spreitenbach mehr oder weniger auf Quartierstrassen bis nach Dietikon. Ich wieder geradeaus, mitten durch die Ortschaft, die beiden anderen zweigten ab.

Ausgangs Dietikon, ich fing gerade wieder an auf Tempo zu machen, leichtes Wippen am Hinterrad, Wippen artet zu Schwimmen aus: schhhhhhade, Plattfuss. Weiss nicht ob ich die Beiden auf meinem Weg nach Zürich wieder irgendwo getroffen hätte. Aber in diesem flotten Tempo war ich jedenfalls schon lange nicht mehr unterwegs.

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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