Der warme Winter, oder sollte man besser sagen der lange FrĂĽhling(?), welcher uns bereits im April sommerliche Temperaturen brachte, machte es mir dieses Jahr sehr leicht, das gesetzte Ziel von 7’000 Kilometern zu erreichen. Spätestens während der Fahrt von Paris nach Rom zeichnete es sich ab, dass ich irgendwann im August dieses Ziel ĂĽberrollen werde. Spätestens am nächsten Wochenende dĂĽrfte es nun so weit sein. Was dann?
Aufhören mag ich nicht. Zu schön ist das Gefühl, mit der erarbeiteten Leichtigkeit über längere Strecken fahren zu können. So mühsam ist der Aufbau nach einer längeren Phase des Nichtstuns. Das erarbeitete Training und die Ausdauer gehen so schnell verloren wie der Speck an den Rippen kleben bleibt. Weiterfahren?
Sicher! Aber wie lange noch? Als nächste schöne Zahl wĂĽrde sich die 10’000 anbieten. In den nächsten vier Monaten (September – Dezember) mĂĽsste ich dann etwas mehr als in den ersten vier Monaten des Jahres fahren. Januar bis April legte ich 2’700 Kilometer zurĂĽck.
Ebenfalls eine schöne Zahl wären ja 100’000 Höhenmeter. Auch dort sind die Verhältnisse etwa gleich. Es fehlen noch 23’000 fĂĽr die letzten vier Monate dieses Jahres. In den ersten vier Monaten des Jahres erkletterte ich 27’000 Höhenmeter.
Und falls es doch einen frĂĽhen Wintereinbruch gibt, wie sich da einzelne GerĂĽchte vernehmen lassen?
Ich höre lieber auf die anderen, die uns weismachen wollen, dass nach all dem Regen nun ein Superherbst vor der Türe steht. Wir müssen nur noch diese Woche durchbeissen durchschwimmen, dann wird es wieder trocken und warm. Ich schreibe deshalb heute beim 31.12.2007 in meine Agenda, dick und fett