Die Idee: Kommerzielle Hotspots sind zu teuer. So wird nun versucht eine Community aus Interessierten zu bilden, die ihre eigenen drahtlosen Internetzugänge mit der Community teilen. Die Besitzer von Wlan-Routern stellen also den eigenen privaten Zugang der Community zur Verfügung. Im Gegenzug erhalten sie dafür natürlich Gegenrecht und somit weltweit gratis einen Breitband-Internetzugang. Fremden Benützern, also Mitgliedern ausserhalb der Community, wird der Zugang gegen ein bisschen Geld auch gewährt.
Zur Zeit sollen weltweit etwa 190’000 solcher Hotspots von Community-Mitgliedern betrieben werden. Alleine in Deutschland, Ă–sterreich und der Schweiz etwa deren 30’000. Eine Vorstellung ĂĽber die notwendige Anzahl Hotspots, damit das Ziel eines fast flächendeckenden Breitbandzuganges auch erreicht wird, kann man vielleicht erhalten, wenn der Erfinder der Idee, ein Martin Varsavsky (Argentinien) feststellt, dass die Sache ab etwa einer halben Million installierter Router Gewinn abwerfen dĂĽrfte.
Imponierend auch die Sponsorenliste dieser Netzwerk-Idee. Stehen doch Google und Skype ganz weit oben auf der Liste. Dem Vernehmen nach sollen nun auch Netzbetreiber und Telefongesellschaften an der Idee Gefällen gefunden haben, und ihre Kunden zur aktiven Nutzung ihrer Hotspots auffordern.
Schade nur, dass sich nicht jeder WLan-Router fĂĽr den Anschluss in dieses Netzwerk eignet. Werde aber die Sache weiterhin mit Interesse verfolgen.