Es kostete schon ein bisschen Überwindung, bei dieser Temperatur und dieser Bise auf den Renner zu sitzen. Ich hoffte, mit einer Fahrt zuerst in westlicher Richtung, also mit der Bise, und einer Rückfahrt über die Hügel, dem kalten Wind etwas aus dem Weg gehen zu können. Die Rechnung ging teilweise auf. Dafür aber wurde ich mit der Sicht auf wunderbare, farbige, manchmal goldenglänzende Wälder entschädigt.
Ich fuhr bis nach Veltheim, teils kräftig von der Bise gestossen, bevor ich dort in das Schenkenbergertal, in Richtung auf die Staffelegg abbog. Schloss Kastelen war das Erste, bei welchem ich einen kleinen Fotohalt machte.
Als Anstieg auf die Staffelegg, wählte ich für diesmal die westliche Strasse. Einerseits hat es dort noch weniger Verkehr, andererseits aber, hat man von dort einen schönen Ausblick auf die Ruine Schenkenberg. Weil diese Strasse auch etwas höher als die normale Passstrasse auf der Staffelegg ankommt, geniesst man auch noch einen schöneren Blick zurück und über das Schenkenbergertal.
Die anschliessende Fahrt hinunter nach Frick war allerdings sehr kalt. Der Lenker musste schon etwas besser gehalten werden als ĂĽblich. Doch nach wenigen Kilometern wieder Tal in Richtung Bözberg hinauf, bog ich dann in Bözen zur Ampferenhöhe, in ein windgeschĂĽtztes Tal, ein. Auf den Doppelbuckel der Ampferenhöhe folgte dann die BĂĽrersteig und zuletzt noch die Mandacher Höhe. Nach Mandach dann eine längere Strecke auf der “Genuss-Strasse”. Diesen Wegweiser entdeckte ich jedenfalls bei deren Abzweigung, nach Böttstein. Dort steht das Schloss Böttstein, welches heute aber ein Landgasthaus ist.
Zum Schluss noch mit viel Seitenwind wieder hinunter ins Aaretal und um den Bruggerberg hinunter. Die letzten Kilometer wehte dann der Wind wieder schön in den Rücken.
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