Heute Nachmittag nahmen wir uns wieder einmal die Zeit für eine Runde Nordic Walking am Klingnauer Stausee. Bei uns zu Hause hatten wir Sonnenschein, bei Temperaturen um 0 Grad. Ein paar Schleierwolken störten uns nicht.
Als wir mit dem ÖV nordwärts der Aare entlang fuhren, blieb zwar die Sonne weiterhin sichtbar, doch der Himmel wurde immer grauer, bleifarben. Wir waren noch nicht lange mit unseren Stäbchen unterwegs, als bereits die ersten Schneeflocken und Graupel vom Himmel herunterfielen. Das steigerte sich in der nächsten Viertelstunde so langsam zu einem richtigen kleinen Schneesturm. In der intensivsten Zeit der Niederschläge sah man zwar gerade noch das Kraftwerksgebäude am Ende des Sees, doch weiter reichte der Blick nicht mehr.
Nach der Halbzeit, liessen die Niederschläge bald wieder nach, es blieb noch eine Weile lang trüb. Wir waren noch nicht ganz um den See herum marschiert, als bereits wieder die Sonne vom Himmel lachte, als wäre nichts geschehen. Wir konnten dem Schneeschauer zuschauen, wie er langsam entlang dem Lauf der Aare hinauffolgte, bevor er sich in der Ferne in anderen Wolken verlor.
Trotz dieses eher wechselhaften Wetters, hatten heute wieder Scharen von Fotographen und Ornithologie-Hobbisten ihre Stative mit den mächtigen Teleskopen aufgestellt. Die einen suchten auf dem See, die anderen auf den angrenzenden Äckern und den Wiesen.
Wir wunderten uns über drei Schwäne, die sich auf einem der Acker aufhielten und fleissig irgend ein Grünzeug zusammensuchten. Möglicherweise hatten sie sich ein Feld voll Nüsslisalat für ihre Speisekarte ausgesucht.