Manchmal da gibt es Tage, an denen wollen die Räder einfach nicht richtig laufen. Bei der morgendlichen Fahrt zur Arbeit, war die Strasse zwar nass, aber nicht mehr “spritznass”. Der Wind aus allen Richtungen störte nicht gross. Die Zwischenzeit im Velokeller des Arbeitgebers nichts berauschendes, völlig normaler Durchschnitt.
Die Heimfahrt am Abend war von der Wegfahrt an, geprägt von Hektik, umherhastenden Fussgängern, Busse des öffentlichen Verkehrs die sich gegenseitig die Durchfahrt zu blockieren schienen, immer wieder Krankenwagen und Polizei, die mit ihren Sirenen und den Blaulichtern auch nicht wirklich zur Beruhigung des Verkehrs beitrugen.
Viel mehr als sonst, schienen auch die Ampeln auf rot zu stehen. Und auch viel mehr als sonst waren heute Abend beleuchtete und unbeleuchtete Radfahrer unterwegs. Solche die zwar nach dem überholen im Windschatten folgen möchten aber nicht können, dafür beim nächsten Rotlicht vorbeidrängeln und über Fussgängerstreifen oder sonst wie versuchen einen Vorsprung herauszuholen, um dann nur ein paar Meter weiter vorne wieder im Wege zu stehen.
So dauerte es sehr lange, bis ich meinen eigenen Rhythmus finden und vor allem eine Zeit lang beibehalten konnte. Solche Fahrten gehören dann in die Kategorie “gefahren und vergessen”.
434 HM | |||
---|---|---|---|
Grad |
Grad |