Am Morgen schien noch die Sonne zwischen den Nebelfetzen hindurch. Es bestand Hoffnung auf einen sonnigen Tag. Doch der Himmel verdĂĽsterte sich laufend und nach dem Mittagessen war die Nebel-, vielleicht auch Wolkendecke wieder geschlossen. Zudem blies eine leichte Bise durchs Quartier.
Ich machte es mir etwas einfach. Zuerst in westlicher Richtung, also mit der Bise oder von der Bise angestossen, ins Schenkenbergertal zur Staffelegg hinauf. Oben haben sich ein paar wenige versucht, die Zeit auf den letzten Schneeresten mit Schlitteln zu vertreiben. Ich habe mir schnell die Regenjacke als zusätzlichen Kälteschutz übergezogen und bin so rasch wie möglich ins Fricktal hinunter gefahren. Schon ende Dezember hatte ich dort das Geocache beim Dino im Kreisel im Visier, musste aber wegen Kälte und weil das Versteck angeblich vergraben ist, die Suche vorzeitig abbrechen. Doch heute, wo der Boden nicht mehr gefroren war, konnte ich dem Dino, im wahrsten Sinne des Wortes, das Microcache im Vorbeifahren aus seinen Fängen entreissen und mich im Logstreifen eintragen. Dies nur wenige Minuten nach einem anderen Cacher. Vermutlich der, der mich kurz aus seinem warmen Auto beobachtete.
Der Heimweg dann gegen die Bise, aber glücklicherweise im Windschatten der Hügel auf den Bözberg hinauf. Oder hatte sich die Bise schon wieder gelegt? Es war jedenfalls ganz erträglich.
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