Nach bald drei Monaten fast täglichen Fahrten entweder auf der Strasse oder der Rolle, hat sich das Thema des Winterpokals mittlerweile bis an den familiären Esstisch ausgebreitet. “Man”, genauer “Ehefrau”, beginnt mitzufiebern, ob wir nun den Sprung in die Top 100 schaffen werden. Ich war freudig ĂĽberrascht, als sie sich anbot, meinen Renner heute zum Velomech zu bringen, so dass ich dann am Abend vielleicht schon wieder mitfahren könne. Andernfalls wäre ich vermutlich bis am Freitag oder sogar Samstag ausgefallen.
Am Abend nach der Arbeit habe ich den Renner tatsächlich beim Velomech schon wieder abholen können. Es sei nichts weiter kaputt, der Drahtzug sei nur falsch eingefädelt gewesen. Einerseits war ich froh, dass ich schon wieder im Besitze meins Renners war. Andererseits hingegen auch ein bisschen enttäuscht, nicht mal einen Drahtzug am Kombihebel eines Rennvelos richtig einfädeln zu können. (Aber es muss ja glücklicherweise nicht jeder alles können.)
Es gibt Übrigens noch andere Spuren des Winterpokals in unserer Familie: Seit dem Winterbeginn drehen wir fast regelmässig, jedenfalls viel häufiger als andere Jahre, eine sonntägliche Nordic-Walking-Runde, meine Frau geht schön regelmässig ins Fitness-Center und hat sich obendrein auch noch ein einfaches Sportgerät gekauft, welches sie natürlich auch regelmässig benutzt. Das ist Nachhaltigkeit, erlebt im engsten Kreis.
HM | |
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