Auf meiner Rolle hat es zwei Bergfahrten darauf. Die einzigen beiden Ăśbungen, bei denen man nicht eine bestimmte Zeit lang ein paar Prozente rauf oder runter fahren muss, sondern eben eine bestimmte Anzahl Kilometer. Die eine dieser beiden Bergfahrten geht ĂĽber 60 Kilometer. Keine besonders steilen Steigungen, auf der grossen Scheibe ist alles fahrbar. Zwischendurch auch ein paar flache StĂĽcke und ab Kilometer 50 geht es nur noch bergab.
Seit ich meine Rolle habe, fahre ich in der Regel diese Strecke einmal um den Beginn des Winterpokals und einmal gegen das Ende. Die beiden gefahrenen Zeiten geben mir dann Aufschluss ĂĽber meinen Stand der Kondition.
Heute, als weiterhin die Schneeflocken um die Häuser tanzten, weiterhin die Bise für eine tiefe Temperatur besorgt war, und das Thermometer weiterhin nicht über die Nullgradgrenze zu klettern vermochte, entschloss ich mich auf die 160km outdoor (100 Meilen für eine Strava-Challenge) zu verzichten, dafür eben meinen Konditionstest durchzuführen.
Ich hatte zwar anfänglich alle möglichen Ausreden, bis ich gegen 18:00 Uhr dann doch endlich auf der Rolle sass. Kopfhörer rein, Rock’n’Roll los und gogogo.
Mit dem Resultat bin ich zufrieden. Genau gleiche Zeit wie am 2. Dezember letzten Jahres. Der Schönheitsfleck ist allerdings, dass der Puls im Durchschnitt um 13 Schläge höher war als im Dezember. Der Maximalpuls ist minim kleiner. Ich interpretiere das mal so, dass ich mit höherer Anstrengung als vor drei Monaten, noch die gleiche Leistung erbringen kann. Schaue ich in meiner Statistik etwas weiter zurück, so hatte ich im Dezember 2011 eine ähnlich hohe Anzahl Pulsschläge gemessen, brauchte aber für die selbe Übung ganze fünf Minuten mehr Zeit.
Jammern auf hohem Niveau?
HM | |
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