In der Bahnhofstrasse kehrt auch heute Abend der Wind wieder mehrere Regenschirme um. Leute hasten aus dem Tram in die Rail City (frĂĽher Shopville genannt) hinunter, Viele Exemplare der heute… – Zeitung liegen unbeachtet und klatschnass am Boden. Auf der Kreuzung am Bahnhofplatz verstopfen sich die Trams, die Busse des öffentlichen Verkehrs und die Autos des privaten Verkehrs gegenseitig den Weg. Die Taxifahrer hocken heute in ihren Taxis, im Trockenen. Der Brunnen unter dem grossen, mächtigen Alfred Escher verspritzt noch zusätzliches Nass ĂĽber die vorbeidrängelnden Fussgänger.
Eigentlich eine typische Freitagabendszene, zur Zeit der Rushour, gepfeffert mit viel Wind und noch mehr Regen.
Aber drinnen in der Bahnhofhalle da herrscht Sommer. Laute Musik, oder wenigstens rhythmischer Lärm, Glacéstände neben Bratwurstständen, das Bier scheint in rauhen Mengen zu fliessen, die Bänke und Tische der Festwirtschaft sind knapp halb voll. Über der Arena ein Speaker, der kaum verständlich irgendwelche Resultate herumbrüllt, Teams anfeuert. Die Zuschauerbänke sind recht gut gefällt.
Die Zuschauer schauen auf ein paar Tonnen hingekarrten Sand, ein gespanntes Netz und ein paar Spieler, die sich redlich abmĂĽhen, einen Ball ĂĽber das Netz zu schlagen, zu werfen, zu hieven, … einfach nicht unten durch.
Die Coop Beachtour hat Saisonauftakt in ZĂĽrich.
(Und wo ist denn der FrĂĽhling geblieben?)