In letzter Zeit ist es um die Planung meiner sommerlichen Savoyenrundfahrt still geworden. Vielleicht zu still. Das ist meist kein gutes Zeichen.
Vielfach deutet dies darauf hin, dass ich mir zu viel vorgenommen habe. FĂĽr die Strecke rechne ich zur Zeit mit gut 1’400 Kilometer. Von uns aus dem JurasĂĽdfuss entlang bis an den Genfersee, dann mehr oder weniger genau in sĂĽdlicher Richtung bis nach Briancon und von dort ĂĽber eine östlicher gelegene Route, unter anderem ĂĽber den grossen Sankt Bernhard wieder zurĂĽck in die Schweiz. Bis dahin scheint die Sache noch machbar.
Da ich mir vorgenommen habe, irgendeinmal in meinem Leben als Radfahrer mit dem Renner alle 2’000er (Meter ĂĽber Meer) Pässe in den europäischen Alpen zwischen dem Atlantik und Wien gefahren zu haben, bin ich der Versuchung unterlegen, möglichst viele dieses Jahr zu bezwingen. So wuchs sich meine Savoyenrundfahrt mehr und mehr zu einer richtigen Sammelaktion fĂĽr 2000er-Pässe aus. Ich vermute, diese Sammelwut hat mal vorerst die ganze Planung zum Stillstand gebracht.
Muss wohl nochmals über die Bücher, beziehungsweise über die Kilometer und Höhenmeter, realistische Prioritäten setzen, mich vertieft mit Steigungsprozenten und Steigungskilometern auseinandersetzen. Angaben und Hilfen dazu, gibt es im Internet ja zu Hauf. Zudem liegt der Reiz ja vielleicht gerade darin, dass ich nicht möglichst viele der grossen Pässe dieses Jahr überrolle, sondern den Genuss der Bergwelt über ein paar Jahre verteile. Ich jage ja schliesslich keinem Rekord hintennach, sondern will Ferien machen.
Der aktuelle Stand der Planung als PDF-File
Egal wieviele von den Pässen ich nun allenfalls wieder streiche, es wird weiterhin wichtig sein, meinen aktuellen Trainingsstand beibehalten oder sogar steigern zu können.
HM | |
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