Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Velofahren kommt aus dem Kopf heraus

Wenn man immer wieder die gleiche Strecke mit dem Velo fährt, so wie ich auf dem Arbeitsweg, kann man sehr gut erleben, wie gut oder wie schlecht man körperlich drauf ist. Mit der Zeit bilden sich Erfahrungswerte, Zwischenzeiten, die ich einhalten und wenn möglich unterbieten möchte. Mit dem übrigen Strassenverkehr und den vielen Ampeln zusammen geht das vielleicht nicht immer, aber auch dafür gibt es Erfahrungswerte.

Heute zum Beispiel habe ich die folgenden Zwischenzeiten gefahren:

nach 24 Minuten Schulhausplatz in Baden: entspricht der Erwartung
nach 45 Minuten Eingangs Dietiken: entspricht der Erwartung
nach 58 Minuten Tramhaltestelle Farbhof, ZĂĽrich: 2 Minuten auf der besseren Seite
nach 1:14 Stunden im Velokeller beim Arbeitgeber: 1 Minute auf der besseren Seite
nach 1:35 Stunden Waldegg ĂĽber ZĂĽrich: 5 Minuten auf der schlechteren Seite
nach 1:52 Stunden Lieli: 3 Minuten auf der schlechteren Seite
nach 2:08 Stunden auf dem höchsten Punkt auf dem Mutschellen: 2 Minuten auf der besseren Seite
nach 2:46 Stunden zu Hause angekommen: 6 Minuten auf der schlechteren Seite.

Während die Fahrt am Morgen mit 1:14 normale Mittelzeit darstellt, so bin ich am Abend, vermutlich unter dem Eindruck der aufziehenden Bewölkung klar zu schnell in die Waldegg-Rampe reingefahren. Vielleicht die mittlerweile positive Einstellung zum neuen Radweg auf das Lieli ermöglichten es mir hier wieder etwas Zeit zu gewinnen.

Klar Zeit verloren habe ich bei der Abfahrt vom Mutschellen. Ja, ich hatte dort etwas Gegenwind. Das alleine rechtfertigt diesen Zeitverlust noch nicht. Aus irgendwelchen GefĂĽhlen heraus glaubte ich auch, dass ich am Hinterrad einen “Schleicher” eingefangen habe. Also jene Sorte von Plattfuss, bei der man nur ganz langsam die Luft verliert. Das GefĂĽhl liess auch nicht nach, nachdem ich abgestiegen und den Luftdruck händisch kontrolliert hatte. Beinhart der Pneu. Doch der Kopf glaubte immer wieder, die Beine mĂĽssten nicht nur gegen den Wind ankämpfen, sondern auch noch gegen einen laufend grösser werdenden Rollwiderstand.

Ăśbrigens der Pneu ist auch jetzt im Keller noch beinhart.

Print Friendly, PDF & Email
Heute auf dem Rad
am frĂĽhen Morgen
Fahrrad

Rennrad

72.2KM

833 HM
02:46 H

am späten Abend
leicht_bewoelkt

Grad

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

Kommentare sind geschlossen.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden