Ohne den “milden Zwang” von Bike to Work bin ich nicht sicher, ob ich heute tatsächlich mit dem Renner zur Arbeit gefahren wäre. Gemäss der Wetterprognose musste man eigentlich davon ausgehen, dass ich sicherlich nicht trocken nach Hause fahren könne. Doch der Reihe nach sah es heute wie folgt aus:
Am Morgen mit flottem Tempo durch das Limmattal. Die Temperatur eher auf der kühlen Seite, aber immer noch angenehm. Von den vergangenen Gewittern und teils heftigen Regengüssen bildeten sich stellenweise entlang der Wiesen und der Abhänge mächtige Ablagerungen von Sand und mitgeschwemmtem Dreck. Je näher ich nach Zürich kam, umso dichter und schwärzer wurden die Wolken. Doch es blieb alles trocken.
Im Verlaufe des Tages hatte ich heute arbeitsbedingt ausser über die Mittagszeit keine Gelegenheit zu einem Blick an den freien Himmel. Ich war deshalb beim Blick auf das Niederschlagsradar einigermassen erstaunt, dass sich nur gerade in den Alpen einige wenige kleine Gewitterzellen tummeln sollten. Der Heimweg über den Mutschellen bestätigte dieses Bild dann auch. Ausser ein paar Kumuluswolken war nichts besorgniserregendes am Himmel auszumachen. Der Gegenwind hätte ein bisschen freundlicher sein können.
Beim Fahren entlang von Feldern und Wiesen fällt mir immer wieder auf, wie schnell das Korn, oder in einem Fall auch die erst kürzlich gesähten Maispflanzen in die Höhe schiessen. Vor kurzen war da noch Ackerland oder vielleicht auch Wiese, jetzt stehen schon 20 vielleicht auch 30 Zentimeter hohe Pflanzen da.
Übrigens haben die Meteorologen vielleicht doch recht in der Art des Wetters, aber nicht in der Zeit. Denn im Moment der Niederschrift dieser Zeilen, windet es draussen ziemlich heftig und dunkle Wolken (nicht nur wegen der hereingebrochenen Nacht Dunkel) legen sich über den Bözberg und das Aaretal. Das eben, was heute Mittag schon hätte sein sollen.
Ob ich mich morgen schon zu Bike to Work Nummer 5 ĂĽberwinden kann?
833 HM | |||
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