Eine richtig sommerliche Morgenfahrt mehr, in diesem noch jungen Sommer. Kaum eine Wolke am Himmel, Sonnenschein schon morgens um sechs Uhr, eine gute Temperatur, kein Wind, eine Stimmung fast wie in den Ferien. Wenigstens bis in den Grossraum ZĂĽrich, wo dann die Hektik des Verkehrs immer spĂĽrbarer wird. Es sind diese Morgenfahrten die ich besonders geniesse.
Offensichtlich fährt eine ganze Reihe von Velofahrern diesen oder einen ähnlichen Weg im Limmattal. Denn beim Hantieren mit dem Fotoapparat bei den beiden Apfelbäumen, und etwas später nach dem vermeintlichen Standort des Fischreihers, werde ich regelmässig von anderen Rennvelos ĂĽberholt. Von diesen “anderen” sieht man in der Regel nichts, wenn man selber in Fahrt ist. Erst wenn etwas dazwischenkommt, und man stehen bleiben muss.
Am Abend dann, die Luft noch heisser, das bisschen Wind eher wie ein heisser Föhn als ein kühlendes Lüftchen, wieder über die Waldegg, das Lieli und den Mutschellen nach Hause gefahren. Die Fernsicht war heute sehr schlecht. Man sah gerade über das Reusstal an die anderen Hügel hinüber, aber nicht weiter. Die Bauern haben jetzt auch noch die letzten Wiesen gemäht und zum Trocknen ausgelegt.
Auffällig, dass sich der Fähnchenwald an den Autos ziemlich gelichtet hat. Hie und da noch ein paar Schweizerfähnchen, Spanien flattert hie und da auch noch im Wind, ebenso Portugal. Ich glaube, ich habe nur gerade ein einziges deutsches Fähnchenpaar gesehen.
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