Wie gestern gehofft, hielt sich der Walliser Wind am Morgen noch sehr zurück. Ein leises Lüftchen, mehr nicht. Dafür war es ziemlich kühl. Die Fahrt von St. Maurice bis nach Aigle verlief zu grossen Teilen noch im Schatten des zum Teil engen Tales oder später dann entlang von Waldrändern. Erst beim Aufstieg auf den Col du Pillon wurde mir so richtig warm. Aber dann gleich richtig. Die Strasse schlängelte sich durch die Rebberge hinauf. Bis zur Abzweigung des Col des Mosses, musste ich ein paar Mal ganz schön kraftvoll kurbeln. Eigentlich war ich überzeugt, hier schon im 10%-Gefälle drin zu sein. Doch das GPS zeigte auf der Auswertung heute Abend dann doch eine etwas mildere Variante. Der Aufstieg, nach den Rebbergen mindestens, auch wieder grösstenteils im Wald.
Nach der Abzweigung des Col du Mosses, ein langes, fast ebenes gerades Stück. Unter anderem durchfährt man auch die Ortschaft Les Diablerets. Teilweise hat man eine schöne Aussicht eben auch auf dieses Bergmassiv.
Bei den letzten Höhenmetern am Col du Pillon, hatte ich mich nicht getäuscht. Das war harte Kurbelarbeit. Etwa drei Kilometer und etwas über 300 Höhenmeter. Es reichte gerade noch, um vor dem Mittagessen auf die Passhöhe zu kommen.
Anschliessend hinunter nach Gstaad. Ich machte mir das Vergnügen mit dem Monoporter durch die (fahrbare!) Fussgängerzone zu radeln. Wegen irgend eines Events war in Gstaad ziemlich viel los.
Anschliessend nahm ich noch als letzten Hügel dieser Ferienreise den Übergang bei Saanenmöser ins Simmental. Aus früheren Zeiten hatte ich mir diese Strecke viel steiler vorgestellt. Natürlich machte ich auch hier eine Passfoto.
Doch ab dann ging es auch heute, nur noch hinunter. Immer nach dem Motto. Was ich heute noch fahre, muss ich morgen nicht mehr.
1632 HM | |||
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