Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Piz Nair

Ein fast wolkenloser Himmel am Morgen lud zu einer weiteren Wanderung ein. Schon bald nach dem Morgenessen steckten unsere FĂĽsse wieder in den Wanderschuhen. Diesmal ging es in Pontresina wiederum zum Bahnhof, dann aber ĂĽber einen leicht ansteigenden Wanderweg hinauf zum Stazersee. Ein paar Mutige kĂĽhlten sich hier in diesem See ab. Doch unsere Wanderung fĂĽhrte weiter und hinunter an den See von St. Moritz, darum herum bis ans obere Ende.

Bei einer Verpflegung aus dem Rucksack berieten wir uns, was nun wohl die beste Variante sei, denn in der Zwischenzeit hatte sich das Wetter deutlich verschlechtert. Es war zwar kein Regen in Sicht, dennoch verschwand die Sonne hinter einer sehr hohen Bewölkung. Höher jedenfalls als der Piz Nair (3056 MüM).

Piz Nair? Warum nicht? Mit der Gästekarte der Engadiner Bergbahnen, die auch uns als Hotelgast in die Hand gedrĂĽckt wurde, liessen wir uns “kostenlos” von St. Moritz auf den Piz Nair hinauftragen. Zwei Standseilbahnen bis nach Corviglia und anschliessend eine Luftseilbahn bis ganz oben hinauf.

Auf dem Piz Nair genossen wir eine spektakuläre Rundsicht. Dank der hohen Wolkendecke hatten wir trotzdem eine sehr gute Fernsicht. Auf den Fotos sieht das ohne blauen Himmel vielleicht nicht so gut aus. Dennoch, der Rundblick war phantastisch. An der Bergstation der Luftseilbahn wurde immer noch eine Temperatur von 12 Grad angegeben. Dies bei fast absoluter Windstille.

Während dem wir uns im Restaurant mit etwas Wenigem verpflegten, konnten wir sehr gut beobachten, wie sich ein Regenschauer vom Berninapass ins Tal nach Pontresina hinunter ausbreitete und sich etwas später wieder zurückzog.

Nach ausgiebigem Genuss des Panoramas liessen wir uns abermals in fast leeren Gondeln und Kabinen nach unten tragen. Wenig unterhalb der Bergstation des Piz Nair befindet sich die Plattform fĂĽr die Startanlage der Herren Abfahrt. Von der Gondel der Luftseilbahn aus gesehen befindet sich die in einer fast senkrechten Wand. Jedenfalls so steil, dass sich dort hinauf vermutlich nie ein Wanderer verirren wird.

Weiter unten, bereits bei der Abfahrt mit der Standseilbahn nach St. Moritz, konnten wir scharenweise Murmeltiere beobachten, die sich im Gras herumtollten oder einfach so dastanden, scheinbar unbeeindruckt von der vorbeiratternden Bahn.

Nach einem Einkaufsbummel in St. Moritz, blieb der Schrittzähler heute bei etwa 16’000 Schritten stehen.

Weitere Fotos der letzten Tage aus dieser Gegend. (Hinweis: Es wird ein neues Fenster geöffnet. Dann kann entweder auf die Fotos oder die farbigen Punkte geklickt werden.)

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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