Normalerweise fahre ich mit dem Renner von der Seite des Surbtales über den Regensberg und anschliessend nach Wettingen hinunter. Doch heute habe ich den Regensberg mal von der Wettingerseite her genommen und dabei auch eine meiner üblichen Rundfahrten zu fast einem ausgewachsenen 100er ergänzt.
Gestartet bin ich auch heute kurz vor 10 Uhr. Gegen Nachmittag und Abend haben uns die Meteorologen ja wieder Regen angekündigt. Die Fahrt führt zuerst zum nahegelegenen Flugplatz Birrfeld, weil ich doch vielleicht einen meiner Kollegen mit seinem Kleinflugzeug auf Zwischenhalt hätte treffen können. Daraus wurde allerdings dann doch nichts.
Anschliessend nach Mülligen an die Reuss und wieder hinauf nach Birmenstorf, Baden und Wettingen bis Otelfingen. Um es vorweg zu nehmen: ich hatte einen steileren Aufstieg auf den Regensberg erwartet. Oben angekommen ein kurzer Blick auf die Ortschaft Regensberg, welche regelrecht auf der Anhöhe zu thronen scheint. Dann hinunter nach Sünikon, vorbei an einer Herde frei weidender Schafe, weiter nach Steinmaur und über einen weiteren Hügel nach Bachs und bis nach Kaiserstuhl hinunter. Diese Strecke scheint bei den Radfahrern sehr beliebt zu sein, denn es begegneten mir teils ganze Gruppen aber auch viele Einzelfahrer.
Ab hier folgte ich dem Radweg über Zurzach, Koblenz, Leibstadt bis nach Etzgen. Auf dieser Strecke fährt man sehr oft dem Waldrand entlang. Dabei entdeckte ich schon manche Stelle, an welcher sich der Frühling mit einem zarten Grünschleier zu melden scheint. Nichts konkretes, vermutlich einfach Knospen der Bäume und etwas Moos und Efeu welches bereits die frische, grüne Farbe angenommen hat. Manchmal auch ganze Ecken mit Bärlauch. Auf der anderen Strassenseite sieht man oft sehr gut auf den Rhein hinunter. Das Flussbett ist zur Zeit randvoll, an manchen Stellen ist er schon leicht über die Ufer getreten
In Etzgen angekommen, war es Zeit an den Heimweg zu denken. So fuhr ich denn diesmal auch hier über die Bürersteig von einer, für mich, ungewohnten Seite. Auf der Bürersteig angekommen stellte ich fest, dass für die Abfahrt nach Remigen ein ganz neuer Belag aufgesetzt wurde. Das übliche Gerumpel über all die Flickstellen wich einem fast samtartigen, feinen Fahrgeräusch. Zum Abschluss dann noch hinter dem Bruggerberg nach Riniken und hinunter nach Umiken wieder nach Hause.
Wettermässig eine Superfahrt, schön warm, der Regen ist bis jetzt ausgeblieben, gegen den Schluss, vor allem über das offene Feld, ein paar heftige Windböen. So macht Velofahren Spass.
Details zur heutigen Fahrt | ||||
Vormittag | Nachmittag | |||
95.0 Kilometer 62.4 KM Maximale Geschwindigkeit 842 Höhenmeter 3:47 Fahrzeit 25.1 KM/h Durchschnitt Kartenausschnitt der Strecke Aktueller Stand der Kilometer in der Saison 2006 Aktueller Stand der Höhenmeter in der Saison 2006 |
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