Am Morgen lag wieder Schnee(-pflotsch) im Rasen. Ich wundere mich langsam, wie es bei 4 oder 5 Grad ĂĽberhaupt noch schneien kann. FĂĽr mich jedenfalls ein idealer Tagesanfang, um mir mal die Dokumentation des Webtrackers, eben dem kleinen Ding da vorzunehmen.
Mittels SMS lässt er sich programmieren. Angefangen habe ich beim Namen und einem Passwort. Beides frei wählbar. Aber einmal gesetzt, lässt er sich ausschliesslich nur noch mit diesen beiden Begriffen ansprechen. Anschliessend musste dann die GPRS-Verbindungsmöglichkeit, meine e-Mail-Adresse und der SMTP-Server eingegeben werden. Auch die Periodizität der Übermittelung und wie manche Übermittlung der Position durchgeführt werden soll war festzulegen. Auf das Einrichten von weiteren Features, wie zum Beispiel das Handhaben eines Panik-Knopfes, oder die Einrichtung von Alarm-SMS-Nummern habe ich vorerst verzichtet. Bis hierher lief alles erstaunlich reibungslos.
Dann der erste Praxis-Test: Den Tracker draussen im Garten unter freiem Himmel platzieren. Siehe da, schon nach wenigen Sekunden hat er sich selbständig ins GSM-Netz (Natel-Netz) eingeloggt und hat bereits genügend GPS-Satelliten in Griffnähe dass er für eine erste Positionsmeldung bereit ist. Habe dann via SMS die Reporting-Funktion aktiviert und am PC (wieder im warmen Büro) auf das Eintreffen der ersten Meldungen gewartet. Wie vorgängig programmiert treffen diese im Abstand von 10 Minuten auch ein.
Den Datenrecord, immerhin 105 Zeichen lang, kann mit einem eilig zusammengestellten Template aus diesem Weblog problemlos ĂĽbernommen werden.
Da liegt er nun, der Record. Ausgedruckt auf einem Blatt Papier, ergänzt mit schon fast unzähligen Notizen, Fragezeichen und Bemerkungen. Die Detailarbeit hat angefangen. So zum Beispiel, dass die GPS-Position nicht in Grad und 10els Grad daher kommt, sondern zuerst von Grad, Minuten und 10els-Minuten umgerechnet werden muss, dass die Höhenmeter wider Erwarten nicht in Fuss, sondern in Metern daherkommen scheint vorerst eine Erleichterung zu sein, dass anscheinend einige Fragen (wenigstens für mich) zwischen Expression Engine und PHP deutlich komplizierter zu lösen sind als ich das erwartet habe sind nur ein paar kleine Details.
Dass sich draussen die Wolken verzogen haben, die Sonne sogar zu scheinen beginnt merke ich erst, als es im Büro schon fast schwül warm geworden ist. Und vor allem: es ist zu spät für eine kleine Spritztour mit Renner oder Mountainbike.
Der erste Eindruck vom Webtracker: Das Ding ist gut, wirklich stark und einfach zu handhaben. Die zugehörige Dokumentation, sogar auf Deutsch mitgeliefert, ist zwar recht umfangreich, aber trotzdem Übersichtlich und einfach geschrieben. Bei den vielen Möglichkeiten die der Tracker bietet, habe ich es jedenfalls fertig gebracht, alle notwendigen Befehle zur Abdeckung meiner Bedürfnisse auf Anhieb korrekt abzusetzen. Sämtliche Befehle werden Übrigens vom Tracker auf Richtigkeit kontrolliert und in jedem Fall quittiert.
Probleme? Ja! Das Aufteilen des Datenrecords auf entsprechende Felder innerhalb dieses Weblogs dürfte mich noch eine Weile beschäftigen.