Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

3. Etappe; wieder am Meer

Nach dem gestrigen Nachtessen unternahmen wir noch einen kleinen Spaziergang in Richtung Altstadt von Tortosa. Möglicherweise könnte dieses Städtchen mit einer interessanten Vergangenheit aufwarten. Nach dem Euroride, werde ich mich zu diesem Thema noch etwas umschauen. Anschliessend den schon fast obligaten Schlummerbecher vor der Nachtruhe.

Heute wiederum um 7.15 Morgenessen an einem äusserst reichhaltigen Buffet, packen und Abfahrt wie gewohnt um 9.00 Uhr.

Nach etwa 20 Km gemütlicher Fahrt, eine Fotosession für den nächsten Prospekt an der ersten namhaften Steigung. Von da an ein stetiges Auf und Ab während etwa 50 KM. Manchmal recht steil, manchmal etwas flacher. Der einzige Vorteil: Wo es hinauf geht, muss man auch wieder hinunter. Und da waren teils ganz schöne Schussfahrten dabei. Jedenfalls zeigte der Kilometerzähler heute Abend ein Maximum von 65 Km/Std an. Nach dem Mittagessen dann noch die letzten ein oder zwei Hügel und dann gings in ziemlich flottem Tempo in Richtung Meer. Kaffeepause bei etwa 60 km um 12.00 Uhr, Mittagessen nach 14.00 Uhr ungefähr bei KM 100.

Zur Landschaft: Nebst den Olivenbäumen stehen nun auch ganze Plantagen von Haselnusssträuchern entlang der Strasse. An einigen Stellen werden auch Rebstöcke, plantagenartig angebaut. Nicht am Berghang wie bei uns üblich, sondern einfach auf dem Talboden. Ebenfalls hat sich die Botanik direkt am Strassenrand verändert. In früheren Etappen eher karg, so stehen da nun viele gelbe Blumen und gelbe Sträucher, durchsetzt mit rotem Mohn. Als grössere Industrie konnte ich die Raffinerie von Repsol ausmachen. Jedenfalls stank es fürchterlich nach Gas und in hohen Kaminen wurde abgefackelt.

Stichworte zum Tag:

Strassenverhältnisse:
Vieles konnten wir heute auf kleinen, aber gut ausgebauten Strassen abfahren. Ganz ohne das Befahren von kurzen Strecken auf irgendwelchen Schnellstrassen geht es aber nicht. Wir durchfuhren unzählige Dörfer, welche in der Mittagszeit allesamt ziemlich verlassen und leer dastehen. Ein paar mächtigen Schlaglöchern mussten wir dennoch ausweichen.

Wetterverhältnisse:
Bei schon fast heisser Temperatur und fast absoluter Windstille, verbrachten wir auch diesen Tag unter strahlender spanischer Sonne. Gegen das Meer hin, hing allerdings ein merkwĂĽrdiger Nebelschleier ĂĽber der Gegend, welcher die Temperatur massiv drĂĽckte. Am Sandstrand vor dem Hotel tummelte sich auf jeden Fall kein einziger Badegast.

Fun:
… war heute eher bescheiden. Mindestens die erste Hälfte der Etappe, mit der Fotosession und die vielen grösseren und kleineren Auf und Ab, hinterliessen irgendwie einen nervösen Eindruck.

Statistik:
Heute sind wir während 5 Stunden und 52 Minuten 145.5 KM gefahren. Entspricht einem Durchschnitt von 24.8 KM/h.

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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