Nach dem es heute morgen noch stark nach Regen aussah, beziehungsweise die Wettersituation alles andere als sicher war, begann sich der Himmel nach dem Mittag deutlich aufzuhellen. So schwang ich mich denn das erste Mal nach dem Euroride wieder auf den Renner.
Das Erlebnis war gewaltig. Bei angenehmer Temperatur machte ich mich auf eine meiner Lieblingsstrecken. Nach einem kurzen angenehmen Einrollen bis in die Gegend von Schinznach-Dorf, ging es über Thalheim und andere Dörfer auf die Staffelegg. Die Steigung im Normalfall nichts besonderes, doch heute wehte wegen der merkwürdigen Wetterlage ein unangenehmer und starker Westwind entgegen. Erinnerungen an den Mistral kamen auf.
Bei der Abfahrt nach DensbĂĽren und Herznach, war jedenfalls kaum an eine Schussfahrt zu denken. Damit ich es auf dem Heimweg nicht zu einfach hatte (mit RĂĽckenwind auf den Bözberg ist ja keine besondere Leistung) wählte ich heute den Weg ĂĽber die beiden Buckel der Ampferenhöhe (10 – 12%).
Weil ich diese Steigungen nun dank dem Euroride-Training ohne besondere Anstrengung machen konnte, geriet ich in eine Art von Euphorie. Ich entschloss mich kurzerhand auch noch die BĂĽrersteig und den Rotberg auf dem Heimweg “mitzunehmen”.