Die heutige Fahrt führte mich nicht nur über alle möglichen Erhöhungen in unserer Gegend, sondern auch an den ersten Schlüsselblümchen vorbei.
Ein besonderer Erfolg war die Fahrt auf die Staffelegg. Dank gĂĽnstigen Windverhältnissen (Bise/Ostwind) wurde ich regelrecht auf die Höhe hinaufgeschoben. Die Strafe folgte aber sofort beim kleinen Aufstieg von Ueken nach Zeihen. Um dem Wind am Bözberg zu entgehen, entschloss ich mich fĂĽr die kleine Verbindungsstrasse zwischen Effingen-Station und Linn. Allerdings muss ich irgendwo eine Verzweigung verpasst haben. Denn die Strasse hatte schon längst keinen Teerbelag mehr, der Waldweg wurde immer nasser, das Stirnband war mittlerweile von Schweiss vollgesogen und es ging immer noch bergauf. Dann endlich, weit oberhalb Linn der befreiende Ausblick ins Fricktal und die Passhöhe des Bözberg. FĂĽr den Rest des Nachmittags beschränkte ich mich auf die normalen bekannten Strassen und nahm halt den Gegenwind ĂĽber die BĂĽrersteig und den Rotberg in Kauf. Etwas positives hatte der Abstecher durch die Waldpartie: Ich erfuhr in den eigenen Beinen was 14% (Messung: Ciclomaster) Steigung bedeuten. Wegen der schlechten Strassenverhältnisse (Naturstrasse) konnte ich nicht einmal stehend fahren, weil das Hinterrad dauernd durchdrehte. So musste ich halt sitzend die Passage “durchwĂĽrgen”. |