Ein Geruch aus Glühwein, Raclette, Kräutertee, vielleicht auch etwas Änis oder Koreander, schwebt in der Bahnhofhalle zwischen fast unendlich vielen Weihnachtshäuschen. Untermalt wird die Szenerie durch ein diskret im Hintergrund vor sich hin trällerndes Karussel. Weit über den Weihnachtsmarkt hinaus ragt die verschneite Tanne, verziehrt mit unzählig viel Kristallschmuck von Swarovsky. Unter den Dächern der tief verschneiten Häuschen, pardon: unter den weissen Plastikfolien auf den Dächern der Häuschen, kann wahrscheinlich fast alles für das grosse Fest eingekauft werden. Es muss nur klein genug sein.
Es kann nicht mehr lange dauern, und schon bald schwebt das Rentier mit seinem Schlitten beim Klang von sĂĽssem Glockengebimmel durch die Halle des ZĂĽrcher Hauptbahnhofes.