Während neun Monaten soll eine Aargauer Alltagsfamilie im Scheinwerferlicht stehen. Selbstverständlich werden Fachleute, die sogenannten Experten, Hintergründe zum Verhalten der Familie herausfinden. Auch das breite Publikum darf dazu seinen Senf abgeben. Die zu erwartenden Stresserscheinungen können nötigenfalls mit weiteren Fachleuten bewältigt werden. Die Familie wird dafür entschädigt, zum Beispiel mit einem neuen Auto von Amag (gibt es denn im Aargau noch was besseres?).
Zu den an und für sich logischen Eintrittsbedingungen wie Wohnsitz im Aargau, gemeinsamer Haushalt mit Kindern, Frau und Mann, Muttersprache Schweizerdeutsch, kommen noch ein paar schwieriger zu erfüllende dazu, wie zum Beispiel: mindestens zwei Kinder bis höchsten 18 Jahre, breite Interessengebiete und mehrere Hobbys.
Fehlt meiner Ansicht nach nur noch die Bedingung “wohlhabend”. Aber das ergibt sich ja von selbst als Kumulation aus den anderen Bedingungen.
Anmeldeschluss ist Übrigens der 16. März. Also: mutige Aargauer vor. Ich bin leider schon wegen der Anzahl und dem Alter der Kinder nur Zaungast.